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Yamamoto hatte sich bereits von der F1 verabschiedet...

Überraschend erklärte Renault, dass man den Japaner Sakon Yamamoto neben Lucas di Grassi und Romain Grosjean als 3. Testpiloten verpflichtet habe.

Lucas di Grassi und Romain Grosjean als dritter und vierter Fahrer im Team sind offenbar nicht genug, so dass Renault nun auch den Japaner Sakon Yamamoto unter Vertrag genommen hat - und das eher überraschend, denn der 14-fache Grand-Prix-Teilnehmer gilt weder als angehender Weltmeister noch als technisch sonderlich versiert.

"Ich bin sehr aufgeregt darüber, 2008 zum Renault-Team zu stoßen", erklärte der frühere Super-Aguri- und Spyker-Pilot, der sich schon mit seinem Abschied aus der Formel 1 angefreundet hatte. "Es ist eine Ehre für mich, mit einem Team in Verbindung zu stehen, das Weltmeisterschaften gewonnen hat. Ich werde hier unglaublich viel dazulernen und freue mich schon darauf, jeden Beitrag zu leisten, um den ich gebeten werde."

Der Pressemitteilung von Renault ist zu entnehmen, dass Yamamoto nicht nur testen, sondern auch dem Roadshow-Programm angehören wird, was dann durchaus Sinn macht, weil dadurch die Stammfahrer entlastet werden - gerade Fernando Alonso ist ja kein großer Freund von PR-Verpflichtungen und möchte sich stattdessen lieber auf das konzentrieren, was wichtig ist: Rennen und Titel zu gewinnen.

"Wir freuen uns, dass Sakon zu uns kommt", erklärte Teamchef Flavio Briatore. "Wir planen für nächstes Jahr ein besonders aggressives Entwicklungsprogramm - und da wird uns seine Formel-1-Erfahrung helfen. Außerdem ist Renault das aktivste Team in der Formel-1-Promotion, nämlich mit unserem Roadshow-Programm, und Sakon wird uns dabei helfen, dafür in wichtigen Märkten Interesse zu generieren. Er ist eine wichtige Verstärkung für unser Team."

Yamamoto ist 25 Jahre alt und hat in seiner Karriere bisher 14 Grands Prix absolviert. Sein bestes Resultat war ein zwölfter Platz beim Heim-Grand-Prix in Fuji 2007. Vor dem Formel-1-Engagement hatte er im Vorjahr übrigens sieben Rennen in der GP2-Serie absolviert, allerdings im BCN-Team, mit dem er keine Chance auf Spitzenresultate hatte. Anschließend wurde er von Colin Kolles zu Spyker geholt, wo er Christijan Albers ablöste.

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