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Bilanz & Neuigkeiten aus dem Hause Lietz

Der vielbeschäftigte Porsche-Werksfahrer Richard Lietz zog Bilanz über sein Rennsport-Jahr - auch Bruder Philipp gibt 2009 international Gas!

Langweilig wird den Brüdern aus Ybbsitz in den nächsten Wochen sicher nicht. Richard Lietz hat nach einer langen Saison 2008 wenig Zeit zum Verschnaufen. Am 2. Jänner 2009 geht es weiter nach Daytona zum Test für das 24-Stunden-Rennen.

Am 9. Jänner startet der Niederösterreicher bei den 24 Stunden von Dubai. Und am 24. (wir sind immer noch im Jänner 2009!) fällt der Startschuss zum Rolex 24 in Florida.

Und Philipp Lietz bestreitet von 2. bis 4. Jänner in einem Mazda 323 die gleichnamige ÖM-Rallye im Mühlviertel - quasi zum Aufwärmen für höhere Ziele, die liegen aber nicht auf der Rallye-Piste.

Richard L.: Miles & More

Das Sportjahr 2008 beendet Richard Lietz als einer der Anwärter auf den inoffiziellen Titel des meistbeschäftigten Rennprofis weltweit:

In seiner zweiten Saison im Werksfahrerkader der Stuttgarter Marke bestritt er die 24-Stunden-Rennen von Le Mans, Spa und Daytona; die 12 Stunden von Sebring; die Le Mans Series; sowie die International GT Open Meisterschaft.

Erfolgreiche Gaststarts absolvierte er in der italienischen GT-Meisterschaft sowie im FIA-GT-Championat. Insgesamt waren es 37 gefahrene Rennen, dabei 8 Siege, unzählige Pole Positions und schnellste Runden.

Richard Lietz war dabei für die Teams von Synergy Racing (Daytona), Flying Lizard (Sebring), IMSA Performance Matmut (Le Mans Series), Autorlando (GT Open, italienische und spanische GT-Meisterschaft) sowie Felbermayr-Proton (FIA GT-Meisterschaft) am Start.

Im Detail

Die grössten Erfolge kamen mit dem Porsche 911 GT3 RSR im Team Autorlando mit Partner Gianluca Roda (I): fünf Rennsiege und der Vizemeistertitel in der International GT Open.

Die Le Mans Series mit Raymond Narac als Co begann in Monza ermutigend - der Sieg auf der Strecke wurde leider aberkannt.

Damit waren die Meisterschaftschancen schon nach dem ersten Lauf nur mehr theoretischer Natur.

In der italienischen GT-Meisterschaft unterstützte Richard Lietz abwechselnd mit anderen Werksfahrern den Portugiesen Francisco Cruz Martins. Bei vier Starts gab es zwei Siege zu verbuchen.

Und auch in der spanischen Meisterschaft feierte er mit Cruz Martins beim Eröffnungsrennen des Circuit Algarve einen vollen Erfolg.

Philipp L.: Internationaler Angriff

Auch den jüngeren Rennfahrer-Bruder zieht es in die Welt hinaus: Philipp Lietz wurde für den ADAC Volkswagen Polo Cup ausgewählt.

Voraussetzung für die Teilnahme ist das Absolvieren einer Sichtung, die dieses Mal in Oschersleben stattfand.

Dort wurden in einem zweistufigen Auswahlverfahren nicht nur die Rundenzeiten, sondern auch Fahrweise und Disziplin beurteilt. Von 60 Nachwuchsfahrern bekamen 17 einen Drive im Markenpokal.

Der ADAC VW Polo Cup findet im Rahmen der DTM statt. In der Saison 2009 umfasst der Cup-Kalender neun Rennen an sieben DTM-Wochenenden. 28 TeilnehmerInnen aus insgesamt acht Nationen werden in die Saison gehen.

Die Fahrzeuge werden zentral vom Team Abt Sportsline vorbereitet. Jeweils vier Fahrzeuge sind gleich lackiert und werden nach jedem Rennen unter den betreffenden Piloten getauscht.

Lietz der Jüngere - auch er ein ausgewiesener Rallye-Fan, auch er landet in der Asphalt-Szene - hat heuer im heimischen Suzuki Motorsport Cup eine Talentprobe abgelegt; er holte sich den Sieg in der Rundstreckenwertung und wurde im Gesamtklassement Dritter.

Jetzt also dieses neue Projekt, zu dem wir gratulieren und für das wir die Daumen halten.

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