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Neuer Renner von Porsche: GT3 Cup S

Der Killer?

RS, RSR, und jetzt der Cup S: Auf Basis der Cup-Autos präsentiert die Firma Porsche ein neues Kunden-Sportgerät für die Klasse GT3.

Hier sehen Sie Bilder des Porsche GT3 Cup S!

Der 3,6-Liter-Boxermotor ist weitgehend identisch mit dem Triebwerk, das im Supercup und den diversen nationalen Carrera-Cups zum Einsatz kommt; die Leistung wurde jedoch um 20 PS auf nun 440 Pferde bei 8.000 Touren gesteigert. Das maximale Drehmoment stieg um zehn auf 430 Nm bei 7.250 Umdrehungen pro Minute. Der Kraftzuwachs resultiert aus einer optimierten Motorsteuerung und einer geänderten Abgasanlage.

Und jetzt die Feinheiten: Im Gegensatz zum GT3 Cup basiert die Karosserie des Cup S nicht auf dem Straßenmodell GT3, sondern auf dem GT3 RS. Eine Reihe von Fahrwerkskomponenten des GT3 Cup S stammen aus dem stärkeren GT3 RSR, der in der GT2-Klasse bei internationalen Langstreckenrennen an den Start geht. – Verwirrt?

GT1, GT2, GT3,...

Die FIA kennt für Gran-Turismo-Fahrzeuge die Klassen GT1 bis GT4. In der FIA-GT-Meisterschaft, wo z.B. auch das Jetalliance-Team mit Karl Wendlinger an den Start geht, fahren die Klassen GT1 und GT2.

Daneben gibt es eigene Rennen für die GT3-Europameisterschaft; hier sind die Autos (eigentlich) seriennäher als in den beiden oberen Klassen. GT3 ist auch das „erwünschte“ Format für nationale GT-Meisterschaften, wie es sie in einigen europäischen Ländern bereits gibt. Die Klasse GT4 schließlich ist sehr nah an der Serie, Änderungen sind kaum erlaubt.

Klassen-Killer?

Der 1.170kg schwere GT3 Cup S ist die bislang „extremste“ Interpretation des GT3-Themas, mit üppigen Verbreiterungen und einem mächtigen Heckflügel "serienmäßig". Vorne kommen 10,5 Zoll breite Felgen zum Einsatz, die Hinterreifen sind gar auf 12 Zoll breite Felgen aufgezogen.

Auch der Bugteil und die Kotflügel unterscheiden sich deutlich von den am GT3 Cup verwendeten Komponenten. Ein einstellbarer Frontsplitter sorgt für mehr Abtrieb an der Vorderachse. Der Heckflügel ist breiter und höher positioniert als bei der Cup-Variante und sorgt somit auch an der Hinterachse für gesteigerten Anpressdruck.

Die Bremsanlage wurde der im Vergleich zum GT3 Cup gestiegenen Motorleistung angepasst. An der Hinterachse ist der Durchmesser der Bremsscheiben um fünf auf 355 Millimeter gewachsen.

Der Preis

Wird der GT3 Cup S zum „must-have“ in der GT3-Szene, oder zum Klassen-Killer? Ab April wird Porsches jüngster Renner an die Kunden-Teams ausgeliefert. Der Preis: 250.000 Euro zzgl. MwSt.

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