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Starke Österreicher im F3 Cup

Rot-weiß-roter Sieg beim F3-Cup in Hockenheim, Gerhard Tweraser gewinnt, Philipp Eng nach turbulentem Rennen noch Vierter.

Der Österreicher Gerhard Tweraser (Dallara F307 Mercedes) ist der strahlende Sieger des zweiten Saisonlaufs des AS Formel-3-Cup auf dem Hockenheimring. Der 19-Jährige aus Spielberg profitierte dabei allerdings vom Missgeschick der beiden Teamkollegen Saavedra und Eng (beide Dallara F307 Mercedes). Denn erneut kam es beim Start zu Problemen.

Hauptverursacher waren wie gestern die beiden HS Technik Motorsport-Piloten Philipp Eng auf Startposition eins und Sebastian Saavedra auf zwei. Beide blieben wieder beim Erlöschen der Startampel stehen, ebenso wie Hamad Al Fardan (Dallara F307 Mercedes) auf Platz drei.

Doch dieses Mal blieb das Durcheinander nicht ohne Folgen: Kevin Mirocha (Dallara F307 OPC-Challenge) konnte Al Fardan nicht mehr rechtzeitig ausweichen und erwischte ihn am Hinterrad. Mirocha drehte sich, blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen und erlebte bange Sekunden, als die Konkurrenz an ihm vorbeiflog.

Um eine sichere Bergung zu gewährleisten schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke. Tweraser war zu diesem Zeitpunkt schon der führende Mann vor Frédéric Vervisch (Dallara F307 OPC-Challenge), Laurens Vanthoor (Dallara F307 Volkswagen) und Matteo Chinosi (Dallara F307 Mugen-Honda).

Der Restart nach eine Runde verlief ohne Probleme. Doch Vanthoor wurde in den folgenden Runden immer weiter nach hinten durchgereicht, bis er in der siebten Runde zu viel riskierte und in der Sachskurve von der Strecke flog. Tweraser enteilte während dessen dem Feld immer weiter. Nach dem missglückten Start konnte sich Saavedra noch im vorderen Mittelfeld einreihen, während es seinen Teamkollegen Eng auf die 26. Position verschlug.

Beide starteten eine grandiose Aufholjagd. Saavedra übernahm in der achten Runde sogar schon wieder Platz drei und begann mit dem Angriff auf Vervisch. Doch vier Runden später war für beide das Rennen beendet: sie hatten sich bei ihrem Positionskampf berührt und ihre Auto beschädigt. Davon profitierten die Ombra-Teamkollgen Matteo Chinosi und Federico Leo, die nun beide den Sprung aufs Podest geschafft hatten.

Philipp Eng kämpfte furios, kam immer weiter nach vorne und beendete das Rennen auf dem vierten Rang. Auch Hamad Al Fardan zeigte eine tolle Leistung. Der Bahraini kam nach der ersten Runde in die Box, um sich einen neuen Hinterreifen zu holen. Bei einem Sprintrennen wie im ATS Formel-3-Cup bedeutet das normalerweise das Aus, doch er fuhr weiter und überquerte als starker 14. die Ziellinie.

Auf dem Siegerpodest der ATS Formel-3-Trophy-Wertung stand eine der drei schnellen Damen. Shirley van der Lof (Dallara F304 OPC-Challenge) fuhr ein starkes Rennen und sicherte sich Rang drei. Sieger der internen Wertung wurde Bernd Herndlhofer (Dallara F304 Opel) vor Dennis Swart (Dallara F304 OPC-Challenge).

Gerhard Tweraser: Mein Rennen war sehr gut. Ich habe am Start davon profitiert, dass die ersten stehengeblieben sind. Diese Chance habe ich genutzt. Ich habe im Anschluss versucht vorne wegzufahren, was mir gut gelungen ist. Deswegen bin ich am Ende auch nicht mehr voll gefahren.

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