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Die Piloten der Euroserie dominieren

Jules Bianchi holte sich den Sieg beim prestigeträchtigen F3-Masters in Zolder, die Piloten der F3-Euroserie gaben einmal mehr den Ton an.

Jules Bianchi (ART Grand Prix) heißt der Sieger des wichtigsten Formel-3-Rennen Europas. Titelverteidiger Nico Hülkenberg (ART Grand Prix) wurde nach 28 Runden als Zweiter abgewinkt.

Das Podest vervollständigte Jon Lancaster (ART Grand Prix), der das RTL GP Masters of Formula 3 auf der 4,011 Kilometer langen Strecke von Zolder als Dritter beendete. Damit standen nur Piloten der Formel 3 Euro Serie auf dem Podest. In den Top Ten fanden sich insgesamt sieben Nachwuchsfahrer aus der stärksten Nachwuchsserie wieder.

Die 18. Ausgabe des Masters of Formula 3 wurde auf nasser Piste gestartet, doch es regnete nicht mehr. Den besten Start erwischte Jules Bianchi, der sich gleich vor Nico Hülkenberg setzte.

Auf den ersten Metern kollidierten Renger van der Zande (Prema Powerteam) und Koudai Tsukakoshi (Manor Motorsport), die beide aus der zweiten Reihe losfuhren. Dabei traf van der Zande das rechte Hinterrad von Hülkenberg, der jedoch ohne Probleme weiterfahren konnte.

Bianchi und Hülkenberg machten trotz der schwierigen Bedingungen keinen Fehler und dominierten das Rennen, das durch viele Ausrutscher geprägt war. Seit Gründung der Formel 3 Euro Serie im Jahr 2003 gewann immer ein Pilot der Euro Serie das prestigeträchtige Masters of Formula 3. Für das Team ART Grand Prix ist der Sieg von Bianchi der fünfte Masters-Triumph in Folge.

Jules Bianchi (ART Grand Prix): „Ich hatte einen sehr guten Start und habe versucht, eine Lücke auf Nico Hülkenberg herauszufahren. Besonders am Anfang gab es sehr viele gelbe Flaggen und Nico war sehr schnell. Deshalb kam ich nicht weg. Gegen Ende des Rennens waren meine Reifen nicht mehr optimal und ich habe mich darauf konzentriert, das Rennen nach Hause zu fahren.“

Nico Hülkenberg (ART Grand Prix): „Mein Start war nicht optimal, da ich mit meinen Reifen auf der weißen Linie keinen Grip bekommen habe. In den ersten Runden des Rennens war ich noch zuversichtlich, Jules überholen zu können. Allerdings gab es sehr viele gelbe Flaggen, was einen Angriff unmöglich machte. Je länger es dauerte, umso schwieriger wurde es, auf Jules Druck auszuüben, da meine Reifen abbauten.“

Jon Lancaster (ART Grand Prix): „Mein Start war nahezu perfekt. Ich bin von Startplatz sieben direkt auf Rang drei vorgefahren. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Wochenende und glücklich, dass mein Team ART alle Podiumsplätze belegt.“

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