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Formel 1: News

Peugeot bald schon wieder in der F1?

Laut einem Bericht soll die PSA-Gruppe eine offizielle Anfrage hinsichtlich der Verkaufsbedingungen gestellt haben. Comeback von Peugeot?

Wird man beim japanischen Honda-Team mit Sitz in Großbritannien bald französisch sprechen? Nach Informationen der Autosportnieuws soll der französische Konzern 'PSA' angeblich Interesse an einer Übernahme haben. Zu der Firmengruppe gehören unter anderem Citroën und Peugeot. Wie das belgische Motorsportmagazin berichtet, habe man seitens 'PSA' offziell nach den Bedingungen einer Übernahme beim Honda-Geschäftsführer Nick Fry angefragt.

Sollte nach dem Abgang von Honda mit 'PSA' tatsächlich ein weiterer Hersteller auf der Formel-1-Bühne erscheinen, so wäre dies sicherlich eine große Überraschung. Die Vorzeichen scheinen nicht schlecht zu stehen. Citroën und Peugeot haben sich in den vergangenen Jahren prächtig entwickelt und spüren die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise angeblich bislang nicht so stark wie andere Unternehmen.

Bisher scheint nicht festzustehen, welche der beiden Marken 'PSA' bei einem möglichen Formel-1-Engagement kommunizieren würde. Vermutlich würde man aber auf Peugeot setzen, die als früherer Motorenlieferant von McLaren, Jordan und Prost schon über Erfahrung in der Königsklasse verfügen. Außerdem rennen die "Löwen" bislang erfolglos einem Erfolg in Le Mans mit dem 908 Hdi FAP hinterher, während Citroën in der WRC von Sieg zu Sieg fährt.

Citroën wird außerdem seit vielen Monaten Lust auf DTM nachgesagt. Sobald sich das Regelement für die Tourenwagenserie ändert, soll Citroën einer der ersten Kandidaten für einen Einstieg sein. Nach Insiderinformationen von Autosportnieuws soll Sébastien Bourdais im Falle eine 'PSA'- Einstiegs als Fahrer bereits gesetzt sein. Mit WRC-Rekordmann Sébastien Loeb hätte man einen - zwar verhältnismäßig alten, aber extrem motivierten - weiteren Kandidaten im eigenen Hause.

Die 'PSA'-Gruppe ist 1976 aus dem Zusammenschluss von Citroën und Peugeot entstanden. Der Konzern beschäftigt weltweit zurzeit etwa 200.000 Mitarbeiter an 14 Standorten. Mit über 3,2 Millionen produzierten Einheiten und einem Umsatz von über 60 Milliarden Euro war 'PSA' im Jahr 2007 hinter Volkswagen der zweitgrößte Automobilbauer Europas.

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