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Kovalainen-Bestzeit zum Testabschluss

McLaren-Pilot Heikki Kovalainen fuhr am letzten Testtag vor dem Grand Prix von Ungarn die schnellste Zeit der Woche.

Der Finne Heikki Kovalainen markierte zum Abschluss der Jerez-Testfahrten die schnellste Rundenzeit und unterstrich die guten Leistungen von McLaren in den vergangenen Rennen. Kovalainen umrundete den Kurs in 1:18,385 und war damit nach 116 Umläufen drei Zehntelsekunden schneller als die erneut starken Piloten der „Formel Austria”. Sébastien Bourdais fuhr im Toro Rosso auf den zweiten Platz, Routinier David Coulthard landete im RB4 auf dem dritten Tagesrang.

Trotz der schnellsten Zeit der gesamten Testwoche konzentrierte sich der Finne darauf, seinen Boliden für den bevorstehenden Grand Prix von Ungarn abzustimmen, er wurde auch mit zusätzlichen Nasenflügeln auf der Strecke gesichtet, wie sie BMW Sauber schon seit Saisonbeginn einsetzt.

Ferrari testet neue Motorenabdeckung

Wie schon an den vergangenen Testtagen zeigte sich die „Formel Austria” auch am abschließenden Freitag in bester Verfassung. Für Toro Rosso saß Bourdais im Cockpit, der sich mit 1:18,746 als Zweiter einreihte und die positiven Zeiten seines Teamkollegen Sebastian Vettel bestätigen konnte.

Coulthard schloss die Testarbeit für RB Racing ab, er schlug sich mit einer Rundenzeit von 1:19,494 ebenfalls achtbar. Für Renault griff erneut Romain Grosjean ins Lenkrad, der sich in dieser Woche die Testarbeit mit dem Hockenheim-Zweiten Nelson Piquet junior geteilt hat.

Der Franzose reihte sich in 1:19,561 als Vierter noch vor Ferrari-Pilot Felipe Massa ein. Grosjean absolvierte ein eher kleines Fahrpensum, war aber am Vormittag einer der fleißigsten gewesen. Massa führte weitere aerodynamische Vergleiche durch, wobei Ferrari erstmals mit einer "Haifischflosse" über dem Motor gesichtet wurde, wie sie RB Racing einst eingeführt hatte.

Nur ein Zehntel langsamer als der Ferrari war Williams-Pilot Kazuki Nakajima, den den spanischen Kurs in 1:19,724 umrundete und am Vormittag für eine rote Flagge verantwortlich zeichnete. Der Japaner verlor schon früh am Morgen seinen Wagen in der Zielkurve und versenkte ihn tief im Kiesbett.

Sutil wieder mit neuem Getriebe unterwegs

Nick Heidfeld kam am abschließenden Testtag mit einer 1:19,915 auf Rang sieben, er musste seine Entwicklungsarbeit für BMW Sauber kurz vor der Mittagspause unterbrechen, als sein Wagen auf der Strecke stehenblieb. Sein Landsmann, Force-India-Pilot Adrian Sutil, beschäftigte sich wieder mit dem neuen Schnellschaltgetriebe, das beim kommenden Rennen in Budapest sein Grand-Prix-Debüt feiern soll. Sutil drehte die wenigsten Runden des Tages, allerdings immer noch im Umfang von ziemlich genau einer Renndistanz. Der Honda-Fahrer Jenson Button und Toyota-Testpilot Kamui Kobayashi rundeten das Klassement ab.

Rundenzeiten:

   1.    Kovalainen    McLaren        1:18,385
2. Bourdais Toro Rosso 1:18,746
3. Coulthard RB Racing 1:19,494
4. Grosjean Renault 1:19,561
5. Massa Ferrari 1:19,611
6. Nakajima Williams 1:19,724
7. Heidfeld BMW Sauber 1:19,915
8. Sutil Force India 1:19,965
9. Button Honda 1:20,532
10. Kobayashi Toyota 1:20,878

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