MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Vorschau: Newcomer und große Namen

Zum 26. Mal wird der Macau Grand Prix für die Formel 3 ausgetragen, wie immer ist es das bestbesetzte Formel-3-Weekend des Jahres.

Gefahren wird auf dem 6,11 Kilometer langen gefürchteten Stadtkurs der Glücksspiel-metropole, die bis Ende 1999 eine portugiesische Kolonie war.

Neben dem F3-Grand Prix findet dort auch das alles entscheidende WTCC Finale am gleichen Wochenende statt.

Gipfeltreffen der besten F3-Piloten: das Fahrerfeld setzt sich aus 31 Piloten aus nicht weniger als 16 Ländern zusammen. Zum Kreis der Favoriten zählen der britische Formel-3-Meister Jaime Alguersuari (ESP), Brendon Hartley (NZL), Oliver Turvey (GBR), Marcus Ericsson (SWE), Keisuke Kunimoto (JPN), Carlo van Dam (NED), sowie die beiden Finnen Atte Mustonen und Mika Mäki.

Euroserie-Champion Niko Hülkenberg ist nicht mit von der Partie, er lässt sich unter anderem von Jules Bianchi (Platz 3) vertreten. Der Franzose hat eine interessante Ahnenreihe, er stammt aus einer Motorsport-Familie.

Sein Großvater Mauro hat 1966 in Macao gewonnen und war später dreimal GT-Weltmeister, sein Großonkel Lucien bestritt 19 Grand Prix und siegte 1968 in Le Mans. Jules hat heuer bereits das F3 Masters in Zolder gewonnen.

Neben dem britischen Meister Alguersuari ist auch der neue japanische Champion Carlo van Dam am Start. Der Holländer, der auch in der japanischen SuperGT-Meisterschaft bereits mit einem Subaru sein Debüt gegeben hat, bringt seinen "Vize" Kaisuke Kunimoto mit.

Für das Euroserie-Team Team HBR-Motorsport aus Tirol starten der Libanese Basil Shaaban und der Spanier Daniel Campos-Hull. Und das im österreichischen Besitz von Walter Grubmüller stehende britische Formel 3 HiTech Racing Team wird in Macau mit drei Dallara F308/Mercedes HWA an den Start gehen.

Grubmüller: "Racing pur"

Einer der drei Piloten ist der erst 19jährige Wiener Walter Grubmüller jun, der sich dieser Aufgabe in Asien bereits zum zweiten Mal stellt. Im letzten Jahr war es das Ziel sich den schwierigen Kurs in den Häuserschluchten von Macau einmal einzuprägen und möglichst in beiden Rennen das Ziel zu erreichen.

Dies ist 2007 mit Platz 16 im Qualifikationsrennen und mit Rang 18 im Finalrennen auch gelungen. Dementsprechend höher liegen die Ziele im heurigen Jahr für den Piloten, der von einem erfolgreichen offiziellen World Series Test aus Le Castellet, via England nach China kommt:

"Macao ist ein absolut geiler Kurs. Man braucht schon einige Zeit um sich an die Kurvenorgie zu gewöhnen, aber dann ist es Racing pur für mich. Heuer möchte ich versuchen unter die TopTen zu kommen, das wäre bei dieser starken Konkurrenz schon ein positives Ergebnis für mich.“

Zweiter Starter im HiTech Racing Team ist der Brite Max Chilton. Er war ja das ganze Jahr über gemeinsam mit Grubmüller in der britischen Formel 3 Meisterschaft unterwegs und hat dort mit dem 10. Endrang eine gute Vorstellung geboten. Er startet zum ersten Mal in der Glückspielmetropole.

Der dritte Starter im HiTechTeam ist der Spanier Roberto Merhi. Er wurde im heurigen Renault 2,0 Eurocup Gesamt-Vierter und ist in seiner Heimat ein aufstrebendes Talent. Er feiert ebenso wie Chilton seine Macao Premiere.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 3: Macao

- special features -

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Le Mans 2025 – Tag 2

Die Hosen runter lassen …

Am zweiten Tag der technischen Abnahme wiederholten sich zwar die eigentlichen Abläufe, aber der Titelverteidiger Ferrari und der zigfache Le Mans Sieger Porsche und das starke Toyota Team durchliefen das Procedere mit deutlich mehr Zuschauern als noch gestern.

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

DTM-Rennen Lausitzring 2

Ferrari-Sieg im Fotofinish-Chaos

Emil-Frey-Ferrari-Pilot Jack Aitken gewinnt das zweite Rennen auf dem Lausitzring vor Rene Rast und Jules Gounon - Timo Glock landet mit etwas Glück in den Top 10

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter