MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Walter Grubmüller erzielt in Monza bestes Karriere-Resultat

Walter Grubmüller konnte sich im ersten Lauf um zwölf Plätze verbessern und Platz vier erringen - womit dem Hitech Piloten sein bestes Ergebnis gelang.

Fotos: Hitech Racing

Nicht nur der Regen schlug am Samstag Vormittag beim Qualifying zur British Formula 3 in Monza Walter Grubmüller aufs Gemüt. Der Wiener erzielte die 16. Zeit und startete demnach aus der achten Startreihe ins erste Rennen. Doch damit wurde sein Kampfgeist geweckt. Bereits in der ersten Schikane kam es zu einigen Karambolagen. Grubmüller nutzte die Gunst der Stunde und beendete die erste Runde auf dem elften Platz. Dem nicht genug. Rund für Runde wurde der 19-jährige Wiener schneller. Nach hartem Kampf mit John Martin, den er in der vorletzten Runde überholte, beendete er das Rennen auf dem sensationellen vierten Platz. Das bislang beste Karriereresultat des großen Motorsport-Talents.

Grubmüller: „Es war ein ganz hartes Rennen, da ich mich andauernd im Zweikampf befand. Du hattest keine Sekunde, um dich ein wenig auszuruhen. Aber ich bin überzeugt, dass es eines meiner besten Rennen überhaupt in der Formel 3 war. Doch mir ist auch bewusst, dass dazu eine gehörige Portion Glück gehört. Die hat man nicht jeden Tag.“

Könnte er aber brauchen. Denn am Sonntag startet er nach dem verpatzten Qualifying vom 18. Startplatz aus. Doch Walter Grubmüller sieht es mehr als Herausforderung. Dass er überholen kann, hat er am Samstag mehr als nur bewiesen. „Du musst dich in der ersten Schikane nach dem Start nur aus allem heraushalten. Dann kannst du gleich einige Plätze gewinnen. Und in Monza ist das Überholen auch ganz gut möglich, da es eine sehr schnelle Strecke ist.“

Für Grubmüllers Teamkollegen Max Chilton endete das erste Rennen bereits in der ersten Schikane. Der Finne Atte Mustonen touchierte den Boliden des jungen Briten. Dadurch drehte sich Chilton und musste nach Ende der Runde aufgeben, da die rechte Vorderradaufhängung beschädigt war. Seine nächste Chance bekommt er aber bereits am Sonntag. Im zweiten Rennen zur British Formula 3 startet der Hitech-Pilot aus der Poleposition.

Ergebnis 1. Rennen F3 Monza
1. Sergio Perez (Mex) T-Sport 31:17,244
2. Brendon Hartley (NZL) Carlin +4,238
3. Oliver Turvey (GB) Carlin +6,220
4. Walter Grubmüller (Ö) HiTech +6,319
5. John Martin (Aus) Raikkonen Robertson +6,454
6. Sam Abay (Aus) Carlin +7,427
7. Marcus Ericsson (Swe) Fortec +7,454
8. Jaime Alguersuari (Spa) Carlin 12,808
9. Matteo Chinosi (Ita) Ombra +18,460
10. Phillip Major (Can) Fortec +27,091

Startaufstellung 2. Rennen
1. Max Chilton (GB) HiTech 2:07,050
2. Matteo Chinosi (Ita) +0,362
3. Atte Mustonen (Fin) +0,968
4. Mick Davaney (Irl) +1,335
5. Sebastian Hohenthal (Swe) +1,410
6. Esteban Guerrieri (Arg) +1,466
…/…
18. Walter Grubmüller (Ö) HiTech +2,913

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 3 UK: Monza

Weitere Artikel:

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.