OÖ-Slalom: Linz | 25.09.2008
Upper Austrian Speed-Week
Nach dem Bergklassiker Esthofen-St.Agatha findet die oberösterreichische „Speed-Week“ am 27./28.9. ihre Fortsetzung in Linz Pichling.
Am Samstag geht der 22. oberösterreichische Automobilslalom-Cup in seine neunte Runde, tags darauf findet das Finale der österreichischen Autoslalom-Staatsmeisterschaft an gleicher Stelle statt. Der Veranstalterverein PSV-Linz, allen voran die Motorsportgrößen Peter Nemecek und die Familie Fischer stecken mitten in den Vorbreitungen für diesen Super-Event.
Ihre Mühen sollten nicht unbelohnt bleiben, haben doch schon zahlreiche Fahrer aus dem In- und Ausland, egal ob Bergfahrer oder Slalomspezialist, ihr Interesse bekundet.
Und auch auf die oberösterreichischen Fans scheint Verlass zu sein, kamen doch trotz geradezu miesen Wetters auch nach St.Agatha tausende Motorsportbegeisterte.
Im Cup ist „High-Noon“ angesagt, was die einzelnen Klassen- und auch die Gesamtwertungen angeht. Engelbert Salomon (IMSC-Ried) kann in der Division I den Sack endgültig zumachen. Er liegt überlegen in Front und braucht nur mehr eine solide Zielankunft um seinen zweiten Gesamtsieg nach 1994 zu fixieren.
Umso spannender dafür der Kampf um Platz zwei, wo Georg Wimplinger (IMSC-Ried) nur 0,06 Punkte Vorsprung auf Karl Luftensteiner (Arbö RT-Steyrtal) hat.
In der Division II ist hingegen noch gar nichts entschieden, trennen doch die ersten drei läppische 0,56 Punkte. Robert Aichlseder (R-Motorsport) führt hier die Wertung an vor Georg Pacher (ECO-Master Power Tech Team) und Hermann Nachbauer (NH-Motorsport).
Aichlseder steht an diesem Wochenende unter doppelter Belastung, denn auch in der Staatsmeisterschaft liegt er derzeit in Führung und kann am Sonntag seinen sechsten! Staatsmeistertitel in Folge fixieren. D
er Weg zur Tagesbestzeit hingegen wird vermutlich an beiden Tagen nur über Andi Stollnberger (ÖAMTC ZV-Haag) führen, war er doch im Vorjahr an dieser Stelle der absolut schnellste Mann auf der Strecke und konnte auch beim OÖ-Cup heuer schon einige Male für Furore sorgen.
Bleibt nur mehr zu hoffen dass das Wetter mitspielt und der prophezeite Altweibersommer tatsächlich noch kommt. Dann steht einem Motorsportfest aller erster Güte nichts mehr im Weg!