MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Siedler weiterhin im Vorwärtsgang

Beim "Heimspiel" am Hockenheimring lieferte Norbert Siedler ein starkes Vorspiel für den Grand Prix, nach Kollision leider nicht in den Punkten.

Von Startplatz 10 aus ins Rennen gegangen hatte der 25-jährige Wildschönauer bereits Platz 7 im Visier, als er in der Sachskurve von der Strecke gerempelt wurde. Die Aufholjagd seines Teamkollegen endete hingegen etwas glücklicher auf Platz 5.

Die Entschuldigung seines jungen Landsmannes, Martin Ragginger, der sich in der Sachskurve um einen Hauch verbremst hatte, nahm Norbert Siedler natürlich sofort an. „So etwas kann jedem passieren. Viel wichtiger ist, dass meine Leistung nun immer konstanter wird und dass wir uns schön langsam nach vorne orientieren können.“

Vorne, das heißt für den ehemaligen F3000-Champion zunächst einmal die Top 5, in deren Region er bis zum Saisonende vorstoßen möchte.

Experten, Fahrer und Ergebnislisten bestätigen die enorme Dichte des stärksten Markenpokals der Welt. Gut eine halbe Sekunde Rückstand auf die Pole Position bedeutete in Zeiten wie diesen lediglich Startplatz 10, wo man vor wenigen Jahren noch in der zweiten Reihe gestanden wäre.

„Aber das soll keine Ausrede sein“, sagt Norbert, „es zeigt nur, wie viele gute Fahrer hier dabei sind.“ Zu den Besten zählt er übrigens auch seinen Teamkollegen, der im deutschen Porsche Carrera Cup derzeit in Führung liegt. „Renè Rast ist netter Kerl und ein richtiger Gradmesser. Als Formelfahrer musste ich mit dem 911er quasi bei Adam und Eva anfangen, da hat mir der direkte Vergleich mit einem Spitzenfahrer schon enorm weitergeholfen.“

Dass er schon am kommenden Rennwochenende wieder die Rollen vertauscht, um selbst in der Fomula Master den „Gradmesser“ für seine Teamkollegen bei ADM Motorsport zu spielen, erwähnt er in seiner typisch tirolerischen Bescheidenheit nicht.

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche-Supercup: Hockenheim

Weitere Artikel:

Fries siegt rund um Brunn am Gebirge

Beim Finale auf dem Treppchen

In der Youngtimer-Wertung der Historiale Classic Automobil Rallye 2025 konnte Alfred Fries seine gelbe A-Klasse nach dem Start beim "Bruno" zum Sieg steuern.

Manthey-Porsche-Pilot Ayhancan Güven ist DTM-Champion 2025: Der 27-jährige Türke holte sich in einem irren Finale gegen Marco Wittmann (Schubert-BMW) den Titel

DTM Hockenheim – die besten Bilder

Große Galerie vom DTM-Finale in Hockenheim

Was für Entscheidungen: Das Saisonfinale der DTM bescherte Zuschauern und Insidern zwar mit einem Titelträger – Ayhancan Güven – aber hinterließ dennoch eine Menge von kleinen und größeren Fragezeichen, auf die es vielleicht noch in den nächsten Wochen einige nachvollziehbare Antworten geben wird.

Race Of Austrian Champions: Bericht

ROAC: Rekorde und Motorsport vom Feinsten

Die Creme de la Creme des österr. Motorsports war bei der 16. Auflage der Traditionsveranstaltung ROAC am letzten Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach mit mehr als 15 Staatsmeister, Meister und Cup-Siegern vertreten.