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Versöhnlicher Saisonabschluss

Durch Abflug im freien Training beinahe aller Chancen beraubt, doch abgerechnet wird am Schluss! – Zukunft bei den Sportwagen.

"Das war mein erster Fehler dieser Art im Supercup“, ärgerte sich der 25jährige noch auf der Heimreise grün und blau über seinen heftigen Abflug in der Parabolica am Freitagnachmittag.

"Durch den Crash nach nur drei Runden ging ich praktisch orientierungslos, das heißt ohne dass ich einen genauen Bremspunkt kannte, ins Qualifying. Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich das Rennwochenende zu diesem Zeitpunkt auch schon längst abgehakt.“

Allerdings ohne Grund, wie sich später noch herausstellen sollte. Im königlichen Park von Monza herrschten am Rennsonntag nämlich schwierigste, weil wechselhafte Bedingungen, also genau das, was Siedler für seine Aufholjagd vom 23. Startplatz brauchte.

Rennglück und Zukunftpläne

"Wir hatten, wie etwa die Hälfte des Starterfeldes, Slicks montiert, und damit lagen wir, Gott sei Dank, richtig. Ich bin zwischendurch immerhin auf Platz 7 gefahren, da lag sogar die Spitzengruppe in Reichweite. Aber dann hat sich Zampedri, der hinter mir war, in der ersten Schikane verschätzt und ist vor mir wieder quer über die Strecke gebogen. Mein Bremsmanöver hat einer scheinbar übersehen und ist mir daher voll ins Heck gerauscht.“

Trotz dieser unglücklichen Kollision rettete Norbert den Porsche noch auf Platz 11 über die Ziellinie und durfte sich damit über seine dritte Punkteplatzierung en suite freuen:

"Das Ergebnis geht nach dem verkorksten ersten Tag schon in Ordnung. Im Rückspiegel betrachtet habe ich heuer eine ganz, ganz schwierige Prüfung bestanden, obwohl ich eigentlich nie mehr wieder zwischen zwei so grundverschiedenen Autos wie dem Porsche und dem Formula Master hin und her wechseln möchte.

Meine Zukunft liegt ganz klar im Sportwagenbereich. Wenn ich im Porsche noch mehr aus den neuen Reifen holen kann, bin ich 2009 ganz vorn dabei.“

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