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Heiter bis äußerst wolkig

Das Wetter spielte in Belgien wieder einmal verrückt, wechselhaft auch die Schicksale der Österreicher - Platz 4 Siedler, Ragginger out.

Der 21jährige Brite Sean Edwards triumphierte beim Supercup-Lauf in Spa. Für den Piloten von Konrad Motorsport war dies bereits der zweite Saisonerfolg, beide Siege in Regenrennen - in England lernt man das eben.

Ragginger: wieder Frühschluss

Kaum zum Fahren kam Martin Ragginger: "Wieder einmal ein kurzes Rennen" – Nach dem fulminanten ALMS-Debüt hadert der Salzburger im Supercup wieder mit dem Schicksal.

Schon in der ersten Runde wurde er nach der Devise "Jagt den Junior" im dichten Markencup-Getümmel von der Strecke bugsiert; nach Budapest schon der zweite "Kurzauftritt".

Liebe Konkurrenz, für einen Raggi-Abschuss gibt's keine Extrapunkte!

Siedler: alles heiter

Dafür brillierte diesmal Norbert Siedler: der Formel-Umsteiger aus Tirol zeigte schon im Qualifying mit Startplatz 8 auf, im Rennen startete er dann eine "Ardennenoffensive".

Platz 4 ist eine starke Ansage. Dabei war er in der regnerischen Schlussphase des Rennens sogar drauf und dran, Jeroen Bleekemolen noch vom Siegespodest zu verdrängen:

"Ich hab nur kurz überlegt, mich dann aber für das sichere Top-5 Ergebnis entschieden. Es war mir das Risiko einfach nicht wert.“

Auch Bleekemolen weiß das zu schätzen: Mit den Punkten für Platz 3 sichert er sich den Supercup-Titel 2008.

Weltuntergang bei Lechner-Racing

Das Wetter war typisch wechselhaft, und vollends gewittrig wurde die Atmosphäre bei Lechner-Racing. Die bahrainische Mannschaft rette die Team-Ehre: Der Slowake Stefan Rosina wurde Neunter, sein Teamkollege Alessandro Zampedri kam auf Platz 13 an.

Die SAS Lechner-Piloten Damien Faulkner und Danny Watts, eigentlich auf der Jagd nach wichtigen Punkten für die Team-Wertung, beförderten sich allerdings durch eine teaminterne Kollision gegenseitig aus dem Rennen.

"Wenn sich die Stallkollegen in die Karre fahren, ist das für den Teamchef natürlich ein Albtraum", grollt Walter Lechner sen., "die Kollision zwischen Damien und Danny war dumm und im Hinblick auf unsere Titelchancen in der Teamwertung mehr als kontraproduktiv.

Anstatt einen komfortablen Vorsprung zu verteidigen, steht uns jetzt in einer Woche in Monza ein Krimi ins Haus, die beiden Herren haben dort mit Sicherheit etwas gut zu machen."

In der Teamwertung hat SAS Lechner Racing trotz dieser Nullnummer noch einen kleinen Vorsprung auf die jetzt knapp dahinter liegenden Mannschaften von Kadach-Racing, Jetstream und Konrad Racing. Das letzte Saisonrennen folgt am 14. September in Monza.

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