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Rallycross-ÖM: Greinbach

Unfallpech in Greinbach

Die Devise für das Finale in Greinbach war für Michael Albert von vornherein klar: nichts kaputt machen und ein paar Punkte sammeln.

Es ging ja noch um den 6.Gesamtplatz im OSK-Pokal der Division 4 und den 3.Platz in der Klasse bis 2.000ccm. Der 6.Platz in der FIA-CEZ-Trophy war seit Melk fixiert, damit auch die von der FIA zugeteilte Startnummer 406 für die Saison 2009.

Der Nissan Sunny GTI lief auch in Greinbach wie ein Uhrwerk. Platz 7 nach dem Qualifikationstraining und nach dem ersten Vorlauf ließ auf ein gutes Resultat hoffen.

Im zweiten Vorlauf fuhr Michael Albert hinter Jo van de Ven im Turbo-Escort und Ondrej Havlik im Peugeot 205 in die erste Kurve und hielt diese Position auch bis zum Schotterteil des Kurses – um dort überrascht festzustellen, dass in der Pause aufgespritzt wurde und die Sicht dank verschlammter Windschutzscheibe gleich Null war.

Der Blindflug des Nissanpiloten ließ Karl Wagner im bekannt schnellen Ex-Stoklassa BMW 320i aufrücken, er knallte gegen Seitenwand und Stoßstange des Nissan, blieb voll am Gas und beförderte Michael Albert kurzerhand in die Betonbegrenzung. Mit verbogener Schnauze am Nissan beendete Michael Albert den zweiten Vorlauf, da die Gefahr eines Folgeschadens durch einen möglichweise beschädigten Kühler zu groß war.

Mit Hilfe von Jörg Rath wurde die Front des Nissan ein wenig geradegebogen, mehr als Platz 11 für das Finale war aber im dritten Vorlauf nicht mehr zu holen, da die Servolenkung durch den Aufprall in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Das B-Finale gewann Jo van de Ven, der damit in das A-Finale aufstieg. Mit Platz 6 in der Klasse bis 2.000ccm gab es die angepeilten Punkte - und da dieser Lauf auch zur Tschechischen Rallycross-Staatsmeisterschaft zählte darf sich Michael Albert auch über einen überraschenden 7.Gesamtrang in der Tschechischen Division 4 freuen.

Es wird ein harter Schrauber-Winter für das Stoklassa-Racing-Team, denn es gilt, den Nissan für die kommende Saison leichter zu machen, um vielleicht da wie dort ein paar Sekunden schneller zu sein, und ein konkurrenzfähiges Auto für Michael Stoklassa zu bauen.

Die Frage, um welches Fabrikat es sich handeln könnte, stellt sich erst gar nicht! Thomas Hametner hat seine Marschrichtung für 2009 noch nicht festgelegt, wir werden aber auch in der Rennpause berichten.

Nach einem Testtag am 25.Oktober 2008 auf dem Nordring wird der Fuhrpark erst einmal geparkt, das Team gönnt sich ein paar Wochen Auszeit, um Kraft für die vielen bevorstehenden Stunden in der Werkstatt zu sammeln.

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