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Das Siegen nicht verlernt

Mit einer fehlerlosen Leistung sicherte sich der Waldviertler Rallycrosser Jürgen Stoitzner beim FIA-Zonenlauf den Gesamtsieg in der Division 4.

Eine tolle Performance lieferte der Bärnkopfer Mechanikermeister Jürgen Stoitzner beim 6. Lauf zum FIA-Zonencup im „Autodrom Sedlcany“ ab. Durch das Fehlen der ungarischen Division-4-Fahrer beschränkte sich der Favoritenkreis in der Division 4 schon im Vorfeld auf die Allradfraktion Stoitzner-Weiß.

Infolge eines Highspeed-Drehers musste Stoitzner die Bestzeit im offiziellen Zeittraining zwar noch Jürgen Weiß überlassen, war dann aber in den 3 Vorläufen klar der schnellste Mann und sicherte sich damit ungefährdet die Pole-Position für das A-Finale.

Im alles entscheidenden Finallauf kam es in der ersten Kurve nach dem Start zu einem kleineren Blechkontakt der beiden Kontrahenten, was Stoitzner jedoch nicht aus der Ruhe brachte. Gekonnt und spektakulär zirkelte er seinen Audi um den Kurs und setzte immer mehr von Weiß, der vermutlich bei dem Startgerangel einen Stoßdämpferschaden erlitten hatte, ab.

Mit mehr als einer halben Runde Vorsprung überquerte der Audi-Pilot schlussendlich als überlegener Sieger die Ziellinie. Platz 2 ging an den Ford-Piloten Jürgen Weiß vor Rainer Kaindl (Honda Civic).

"Es tut gut, nach über einem Jahr endlich wieder auf dem obersten Treppchen zu stehen“, freute sich Stoitzner nach dem Rennen. „Wegen enormer technischer Probleme an meinem Audi, die ich hoffe jetzt in den Griff bekommen zu haben, war dies heuer erst mein zweites Rennen. Und so gesehen ist meine Ausbeute mit einem 2. Platz vor vier Wochen in Ungarn sowie dem heutigen Sieg ja gar nicht so schlecht“.

Auf seinen nächsten Auftritt freut sich Stoitzner schon jetzt ganz besonders. Es ist dies der Staatsmeisterschafts- und Zonenlauf am 27./28. September auf dem Wachauring in Melk."Diesen Termin sollten sich alle Rallycross-Fans im Kalender rot anstreichen“ appelliert Stoitzner an die Zuschauer.

"Das wird mit Sicherheit wieder der Saisonhöhepunkt. Die Veranstalter arbeiten schon eifrig an einem attraktiven Programm, und auch meine Motivation ist noch groß genug, um den hoffentlich vielen Fans eine spektakuläre Show zu bieten“.

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Rallycross-ÖM: Sedlcany

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