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Gibt es 2008 die "D-TM"?

BMW schickt eventuell eine komplette Diesel-Flotte zum zweiten WTCC-Weekend nach Mexiko | Honda Accord statt Civic bei N.Technology

Es hängt nur mehr vom endgültigen Reglement der FIA ab: Sofern die Offiziellen den Turbodiesel-Motoren kein Ladedruck-Limit aufzwingen, wird BMW laut Medienberichten fünf neue 3er mit Diesel-Motoren zur zweiten WTCC-Station nach Mexiko hinterherschicken.

Dann würde (Kosten spielen keine Rolle) das komplette Werksteam auf die Selbstzünder-Variante des S2000-Tourenwagens umgerüstet, der samt sequentiellem Sechsgang-Getriebe dem Vernehmen nach bei Tests bis zu einer Sekunde pro Runde schneller war als der 320si.

Wenn die FIA den Dieseln die Luft nicht abschnürt, wird für die Benziner wahrscheinlich die Luft umso dünner; denn dem (vielleicht einzigen?) Benzin-Werksteam Chevrolet wurden in der jüngsten Regeländerung einige kleine Ausnahme-Zuckerln wie zum Beispiel eine höhere Verdichtung wieder aberkannt.

JAS und N.Technology „akkordiert“

Das nunmehr zu den Edel-Privatiers gehörende Team N.Technology ändert seine Pläne. Statt eines Honda Civic Type R wird James Thompson die Saison 2008 mit einem Accord Euro R in Angriff nehmen. Der Grund ist recht einfach: Den Accord gibt es bereits.

JAS Motorsport hat dieses Auto bereits in der WTCC und in nationalen Serien eingesetzt; der ebenfalls bei JAS gebaute Civic müsste erst aus dem Gruppe-R-Rallyeauto heraus entwickelt werden. Die beiden Firmen JAS und N.Technology werden für die WTCC 2008 kooperieren – wieder eine Außenseiter-Chance für James Thompson?

Der Brite war 2007 die Überraschung der Tourenwagen-WM mit dem „Youngtimer“ Alfa 156, er endete seine Saison auf Platz 3. Er hat auch mit JAS bereits gearbeitet und freut sich auf die Kooperation; seine Entscheidung, quasi „auf Luft“ bei N.Technology zu bleiben, scheint sich auszuzahlen.

Tielemans in der Privatwirtschaft

Sofern Thompson heuer einen Teamkollegen bekommt, wird es nicht mehr Olivier Tielemans sein. Der in seinem Debüt-Jahr 2007 zeitweise überfordert wirkende Holländer hat sich ins Fahrerkarussell bei den „Independents“ eingereiht.

Er übernimmt den Platz im BMW von Wiechers Sport vom regierenden Privatier-Meister Stefano d’Aste. Der wiederum nimmt sienen Champion-Status mit zum italienischen Proteam.

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