MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Interkontinental

Dr. Ullrich & Co. wollen den vierten DTM-Titel in Folge, R15 TDI wieder in Le Mans, dazu Jagd auf den neuen Le Mans Intercontinental Cup.

In der DTM setzt Audi in auf Kontinuität: Den Einsatz der - Originalwortlaut - "bis zu neun" Fahrzeuge übernehmen die bewährten Teams ABT Sportsline, Phoenix und Rosberg.

Die wichtigste Änderung: Das Cockpit von Le Mans-Rekordsieger Tom Kristensen, der sich in Zukunft ganz auf Sportwagenrennen konzentrieren möchte, übernimmt der junge Brite Oliver Jarvis.

Alle weiteren Personalien entscheiden sich in den nächsten Wochen. "Wir wollen uns sowohl für die DTM als auch für die 24 Stunden von Le Mans und den Le Mans Cup fahrerisch so gut wie möglich aufstellen und lassen uns daher bewusst Zeit", betont der Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich.

Neben der DTM bilden die 24 Stunden von Le Mans und das Kundensport-Programm mit dem Audi R8 LMS die tragenden Säulen des Ingolstädter Sportprogramms. Neben Le Mans soll der aerodynamisch weiterentwickelte Audi R15 TDI, der bei intern die Typenbezeichnung R15 plus trägt, auch bei den Läufen zum neu ausgeschriebenen Le Mans Intercontinental Cup zum Einsatz kommen.

Interkontinentalraketen

Mit der Le Mans Series in Europa, der American Le Mans Series und seit heuer der Asisn Le Mans Series schreibt der ACO mittlerweile auf drei Kontinenten Meisterschaften nach Le-Mans-Reglement aus. Ausgewählte Rennen in jeder dieser drei Serien (wovon die asiatische derziet überhaupt nur aus einem Rennen besteht) werden exklusiv für die schnellste Kategorie LMP1 zum Inter Continental Cup zusammengefasst.

Damit trägt man augenscheinlich der Tatsache Rechnung, dass die großen Teams lieber ausgesuchte Veranstaltungen als Vorbereitung für die 24 Stunden absolvieren, als sich auf eine der existierenden Meisterschaften festzulegen. Ein Kriterium gibt es noch zusätzlich: Jedes für den Cup eingeschriebene Team muss insgesamt fünf ACO-sanktionierte Rennen bestreiten (Le Mans selbst ist hier explizit ausgenommen), um gewertet zu sein. Mindesten zwei zusätzliche Rennen müssen die Cup-Teilnehmer also noch einplanen.

Im Premierenjahr 2010 werden das 1000-Kilometer-Rennen in Silverstone, das "Petit Le Mans" über 1000 Meilen in Road Atlanta und ein Rennen auf dem asiatischen Kontinent (wahrscheinlich wieder in Okayama) gewertet. 2011 sollen weitere Rennen hinzukommen.

Audi wird mit zwei R15 TDI dabei sein, die vom Audi Sport Team Joest eingesetzt werden. Für das 24-Stunden-Rennen in Le Mans am 12./13. Juni 2010 sind drei Fahrzeuge vorgesehen.

Ebenfalls mit allen drei Autos plant man die Teilnahme beim 1000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps am 9. Mai 2010, dies als Generalprobe für Le Mans. Das verbleibende Rennen wurde noch nicht bestimmt, aber der ALMS-Saisonstart in Sebring hat da erfahrungsgemäß gute Karten.

Ausbau des Kundensportes

Der GT3-Sportwagen R8 LMS wird ab Ende März zu einem Preis von 298.000 Euro zzgl. MwSt. an Kundenteams ausgeliefert. Zwecks bestmöglichem Service beschränkt man sich 2010 auf maximal 20 Fahrzeuge für den europäischen Markt. Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 15./16. Mai werden zwei Fahrzeuge besondere Unterstützung erhalten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Stardesigner frisst bei Red Bull zu viel Budget

Gazzetta: Newey-Wechsel zu Ferrari unmittelbar vor Bekanntgabe

Immer mehr Details werden bekannt zum Abschied von Adrian Newey bei Red Bull - und über den offenbar bevorstehenden Wechsel zu Ferrari! Christian Horner scheint aus Budgetgründen cool zu bleiben.

Wasserstoff-Premiere missglückt

Alpine Alpenglow kommt nicht in Fahrt

Alpine hat die echte Version des Alpenglow mit Wasserstoffverbrennungsmotor vorgestellt - Die erste Fahrt vor dem Rennen konnte aber nicht stattfinden