MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Klien war „vollkommen überrascht“

Christian Klien bedauert natürlich den Formel 1-Ausstieg von BMW, sagt aber auch: „Veränderungen bieten auch immer neue Chancen…“

Foto: BMW AG

Das Ende der Formel-1-Aktivitäten der BMW Group sorgt dafür, dass für die kommende Saison in der Königsklasse zunächst nur 24 Autos in Aussicht stehen. Ob das BMW Sauber F1 Team unter neuer Führung weiter teilnehmen wird, ist unklar. Auch die Frage, ob ein neues Team im Falle des Falles aufrücken wird, ist noch nicht beantwortet. Eines ist klar: Drei Piloten stehen nun vor einer ungewissen Zukunft.

Robert Kubica dürfte nach seinen guten Leistungen in den vergangenen beiden Jahren gute Chancen haben, ein attraktives Cockpit für 2010 zu finden. Nick Heidfeld wird als erfahrener Pilot bereits mit den neuen Teams US F1, Manor und Campos in Verbindung gebracht. Doch für Christian Klien sieht es nicht allzu rosig aus. Der Testpilot im BMW Sauber F1 Team "war vollkommen überrascht", als er gestern über den Ausstieg informiert wurde.

"Es ist natürlich sehr schade, dass BMW sein Engagement in der Formel 1 Ende des Jahres einstellt", so der Österreicher. Klien gibt sich allerdings kämpferisch: "Wir werden im BMW Sauber F1 Team sicher weiter mit vollem Einsatz arbeiten, um den derzeitigen Rückstand noch im Laufe der Saison aufzuholen. Ich selbst bin schon am Donnerstag wieder im Testeinsatz im BMW Sauber F1.09."

Auch wenn die Zeiten zuletzt als dritter Mann im Team angesichts des Testverbots nicht besonders spannend waren, bilanziert Klien: "Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen die ich beim BMW Werksteam machen konnte. Derzeit ist noch nicht entschieden, was mit dem BMW Sauber F1 Team geschehen soll. Veränderungen bieten aber auch immer neue Chancen. Honda hat sich zum Beispiel Ende 2008 verabschiedet. Das daraus hervorgegangene Brawn-Team, fährt in diesem Jahr um die Krone mit."

News aus anderen Motorline-Channels:

BMW steigt aus

Weitere Artikel:

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

Comtoyou-Sportdirektor Kris Nissen erklärt, wieso der bittere Verlust des zweiten Startplatzes von Nicolas Baert auf dem Norisring ein Rätsel ist und wie es dazu kam

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.