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Klien war „vollkommen überrascht“

Christian Klien bedauert natürlich den Formel 1-Ausstieg von BMW, sagt aber auch: „Veränderungen bieten auch immer neue Chancen…“

Foto: BMW AG

Das Ende der Formel-1-Aktivitäten der BMW Group sorgt dafür, dass für die kommende Saison in der Königsklasse zunächst nur 24 Autos in Aussicht stehen. Ob das BMW Sauber F1 Team unter neuer Führung weiter teilnehmen wird, ist unklar. Auch die Frage, ob ein neues Team im Falle des Falles aufrücken wird, ist noch nicht beantwortet. Eines ist klar: Drei Piloten stehen nun vor einer ungewissen Zukunft.

Robert Kubica dürfte nach seinen guten Leistungen in den vergangenen beiden Jahren gute Chancen haben, ein attraktives Cockpit für 2010 zu finden. Nick Heidfeld wird als erfahrener Pilot bereits mit den neuen Teams US F1, Manor und Campos in Verbindung gebracht. Doch für Christian Klien sieht es nicht allzu rosig aus. Der Testpilot im BMW Sauber F1 Team "war vollkommen überrascht", als er gestern über den Ausstieg informiert wurde.

"Es ist natürlich sehr schade, dass BMW sein Engagement in der Formel 1 Ende des Jahres einstellt", so der Österreicher. Klien gibt sich allerdings kämpferisch: "Wir werden im BMW Sauber F1 Team sicher weiter mit vollem Einsatz arbeiten, um den derzeitigen Rückstand noch im Laufe der Saison aufzuholen. Ich selbst bin schon am Donnerstag wieder im Testeinsatz im BMW Sauber F1.09."

Auch wenn die Zeiten zuletzt als dritter Mann im Team angesichts des Testverbots nicht besonders spannend waren, bilanziert Klien: "Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen die ich beim BMW Werksteam machen konnte. Derzeit ist noch nicht entschieden, was mit dem BMW Sauber F1 Team geschehen soll. Veränderungen bieten aber auch immer neue Chancen. Honda hat sich zum Beispiel Ende 2008 verabschiedet. Das daraus hervorgegangene Brawn-Team, fährt in diesem Jahr um die Krone mit."

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