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24h Le Mans 2009

Erstes österreichisches Team seit 1972!

Es isf fix: gefahren wird mit dem modifizierten Aston Martin DBR9, als Fahrer steht bisher Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer fest.

Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Jetalliance Racing steht heuer beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans (13.714. Juni) am Start! Die ACO als Veranstalter bestätigte gestern auf ihrer Webpage im Internet den Startplatz.

Insgesamt haben sich 82 Teams beworben, 15 wurden bereits im Jänner fix nominiert, bis gestern bewarben sich noch 67 Teams für 40 Plätze. Denn nur 55 Autos sind zugelassen.

Die Le-Mans-Story

Le Mans ist das älteste 24-Stunden-Rennen, wurde erstmals 1923 ausgetragen. Dreimal (Jochen Rindt 1965, Dr. Helmut Marko 1971 und Alexander Wurz 1996) blieben Österreicher siegreich, Klassensiege gab es beispielsweise für Karl Wendlinger 1999 und Richard Lietz 2007.

"Die Freude ist natürlich riesengroß“, strahlt Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer, "dieses Rennen ist der absolute Höhepunkt. Sowohl für das Team Jetalliance Racing, als auch für mich persönlich. Zweimal war ich bisher als Zuschauer in Frankreich – jetzt sind wir aktiv dabei. Damit geht für alle im Team ein Traum in Erfüllung.“

Erstmals seit 1972: Team aus Österreich

Nachdem man im letzten Jahr noch vergebens auf eine Einladung wartete, kam sie heuer umso schneller: "Es ist auch eine große Ehre für uns, bei dem härtesten und traditionsreichsten Langstreckenrennen am Start stehen zu können. Zumal wir seit 1972 das erste und einzige österreichische Team sind“, sagt Lichtner-Hoyer, zugleich Initiator und Finanzier des Projektes.

"Im Moment ist alles privat finanziert, ich bin aber guter Dinge, den einen oder anderen Partner für dieses unglaublich medienwirksame Event gewinnen zu können.“

Air Conditioned

Mit der Veröffentlichung im Internet, nach der die Telefone bei Lichtner-Hoyer heißgelaufen sind, haben auch die Vorbereitungen im Team in alle Richtungen begonnen. Zum einen muss der Jetalliance Aston Martin DBR9 jetzt in Windeseile auf die neuen ACO-Vorschriften umgebaut werden.

Das heißt, dass unter anderem die Aerodynamik geändert und eine Klimaanlage eingebaut werden muss. Geklärt wird auch noch die Fahrerfrage.

Im Moment ist Lichtner-Hoyer Fixstarter, wer die anderen beiden Piloten sein werden, wird in den nächsten Tagen entschieden.

Das Ziel?

Auf die Ziele angesprochen, gibt sich Lichtner-Hoyer total entspannt: "Mein Ziel im Motorsport war es, mit diesem Team in Le Mans an den Start zu gehen – dieses Ziel steht nun bevor. Was das Rennen betrifft kann nur das Ziel sein, 24 Stunden ohne größere Probleme zu fahren und die Zielflagge zu sehen. Alles andere passiert dann von selbst.“

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