MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
FIA-GT: Adria

Pole Position für Wendlinger & Ragginger

FIA zieht Leistungsbremse, dennoch souveräne Vorstellung des Tirolers im Qualifying zum Nachtrennen - GT2: erste Pole für Raggi!

Die Hochform von Karl Wendlinger hält an: der Tiroler holte - wie schon beim Saisonstart vor zwei Wochen in England - im Qualifying für den zweiten Lauf der FIA-GT-Championship in Adria die Pole Position!

Auch die Verfolger sind dieselben: auf Rang 2 und 3 die beiden Maserati-Piloten Andrea Bertolini (I) und Alex Müller (D), jeweils knapp mehr als drei Zehntel zurück!

FIA-"Notbremse"

Der 40jährige machte es erneut "kurz und bündig", knallte mit seinem Saleen schon in seiner ersten schnellen Runde eine Bestzeit hin, die von keinem Konkurrenten mehr unterboten werden konnte.

Und das alles trotz der Tatsache, dass die FIA Karls Saleen vor diesem zweiten Lauf kurzfristig leistungsmäßig "eingebremst" hat: kleinerer Lufteinlass plus 10 Kilogramm zusätzliches Gewicht. Die Überlegenheit des Kufsteiners beim Auftaktlauf in Silverstone war den Verantwortlichen scheinbar zu groß!

"Das hat es noch nie gegeben"

Wendlinger geht mit seinem schottischen Partner Ryan Sharp dadurch mit insgesamt 50 Kilo Platzierungswicht in den zweiten Lauf, der als Nachtrennen ausgetragen und um 19.50 Uhr gestartet wird.

Karl Wendlinger: "Ich habe gewusst, dass es heute auf dem kurzen Kurs sehr eng zugehen wird. Mir ist aber eine sehr gute Runde gelungen - das war schon sehr am Limit.

Noch schwerer wird das Rennen heute Abend. Denn die beiden Maserati sind sehr stark, ungemein konstant und haben vor allem bei den Fahrerwechseln Vorteile. Aber auch wir sind für das Rennen sehr gut vorbereitet.

Die Geschichte mit der FIA kann ich nicht ganz nachvollziehen - vor allem nicht, dass man so etwas schon nach einem Rennen macht. Das hat es in der Geschichte der FIA-GT meines Wissens noch nie gegeben. Aber gut - wir müssen damit leben."

GT2: Ein Gruß vom Junior-Team

Die Porsche-Junioren wurden heuer kurzfristig in die FIA-GT umdirigiert, und dort läuft es für Martin Ragginger bislang ganz fabelhaft.

Er drehte mit dem 997 GT3 RSR von Brixia Racing die schnellste Qualifikationsrunde der Klasse GT2. Damit ist der 20jährige aus Wals einer der jüngsten Fahrer im "Pole Position Club". Knappe Sache: die drei schnellsten GT2-Autos liegen innerhalb 21 Hunderstelsekunden!

Beim Rennen in Silverstone hatte man im Rennen noch allerlei Schwierigkeiten, die gute Quali-Leistung umzusetzen; dieses Mal ist die Strecke auch Raggingers Teamkollegen Lucchini bekannt; das sollte seinen Rundenzeiten helfen.

In Raggingers Rückspiegel dominiert die Farbe Rot: die Ferrari-Teams wollen beim "Heimspiel" um keinen Preis verlieren. Auf Platz 2 postiert sich mit dem F430 der Scuderia Italia (Ruberti/Malucelli) zudem ein Auto des Schwesterteams von Brixia Racing.

News aus anderen Motorline-Channels:

FIA-GT: Adria

Weitere Artikel:

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Lando Norris gewinnt am Samstag bei Regen in Miami, Kimi Antonelli wird Opfer von Max Verstappen, der seinerseits eine Zehnsekundenstrafe kassiert

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.