MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
FIA-GT: News

Wendlinger: "Auf einem sehr guten Weg"

Am 3. Mai startet die FIA-GT-Meisterschaft in Silverstone, Karl Wendlinger sieht sein Team KplusK Motorsport heuer als Sieganwärter.

Am 3. Mai, also etwas später als in den Jahren zuvor, steht der erste Lauf der FIA-GT-Meisterschaft in Silverstone auf dem Programm. Österreichs Aushängeschild in dieser Serie bleibt Karl Wendlinger.

Und der Tiroler sieht den kommenden Aufgaben sehr zuversichtlich entgegen. Mit ein Grund dafür ist der Test diese Woche auf dem Lausitzring, wo er mit dem Saleen seines neuen Teams KplusK Motorsport viele Kilometer abspulen konnte.

Nächster Stop: HTTT

Karl Wendlinger: "Wir hatten zwar kein optimales Wetter, haben aus dem dreitägigen Test aber sicher das Beste herausgeholt. Speziell punkto Traktion und Abstimmung sind wir einen großen Schritt weiter gekommen. An und für sich war ich schon nach den ersten Testfahrten in Spanien sehr zufrieden, aber nach den Tagen in Deutschland bin ich jetzt noch zuversichtlicher. Ich sage: wir sind stark genug, um an der Spitze mitfahren zu können."

Bis zum Saisonstart wird nicht nur im Team weiter hart gearbeitet – denn in zwei Wochen stehen die nächsten Testfahrten auf dem Programm. Die werden im Rahmen der offiziellen FIA-GT-Präsentation 2009 am 6. und 7. April in Le Castellet durchgeführt.

Wendlinger: "Nachdem dort erfahrungsgemäß erstmals immer alle Teams vor Ort sind, sind diese beiden Tage auch eine erste Standortbestimmung. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die eingeführten, aber auch die neuen Teams präsentieren. Wobei natürlich klar ist, dass in Paul Ricard noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt werden.“

Was ist ein Saleen?

Der S7 des Ford-Tuners Saleen war die Antwort auf den Ruf nach einem echten amerikanischen "Supercar".

Der komplett digital designte Mittelmotor-Wagen vertraut natürlich auf ehrliche US-Motortechnik: einen V8-Pushrod von Ford mit 7 Litern Hubraum. Im Jahr 2000 wurde das Auto gezeigt, im selben Jahr folgte die Rennversion S7-R.

Das Debüt erlebte der Renner beim "Petit Le Mans" des Jahres 2000. Die Entwicklung lag in den Händen von Ray Mallock, Ltd. (RML); diese Firma baut beispielsweise auch die Tourenwagen von Chevrolet in der WTCC.

Noch immer nicht ausgereizt

Von Anfang an durfte der Saleen S7-R sein echtes Potential nicht ausspielen; die Offiziellen fürchteten sich vor dem Rohrrahmen-Boliden als "Meisterschaftskiller". Gegen die Werksprogramme von Corvette oder Aston Martin fehlte es außerdem an Entwicklungsbudget.

Erst in jüngerer Zeit wurde das auch schon sieben Jahre alte Design etwas von der Reglement-Leine gelassen und bewährt sich auch gegen deutlich jüngere Konzepte. Beim letzten Lauf der FIA-GT 2008 in Argentinien war ein S7-R siegreich; es steckt also noch eine Menge Potential im amerikanischen Donnervogel.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.