MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sznafnauer wieder in der Formel 1

Das Force India Formel 1-Team hat den früheren Honda F1-Manager Otmar Sznafnauer als neuen Geschäftsführer bekannt gegeben.

Das Force India Team hat einen neuen Geschäftsführer. Der indische Rennstall gab am späten Mittwochabend am Teamsitz in Silverstone vor allen Teammitgliedern und McLaren-Mercedes-Teamchef Martin Whitmarsh bekannt, dass Otmar Szafnauer zum neuen Geschäftsführer des Rennstalls berufen wurde.

Szafnauer übernimmt den Posten von Simon Roberts, der im Zuge der Zusammenarbeit mit McLaren und Mercedes ein Jahr für das Team von Vijay Mallya tätig war und nun wieder nach Woking zurückkehren wird. Bis zum 2. November bleibt Roberts noch im Team, sowohl er als auch Szafnauer werden bei den letzten beiden Saisonrennen vor Ort sein, um eine reibungslose Übergabe zu ermöglichen.

Der in Rumänien geborene Szafnauer ist in der Formel 1 kein Unbekannter. Er hatte bereits einige leitende Management-Positionen inne, war zuletzt in den Jahren 2006 bis 2008 für die strategische Business-Planung des Honda Racing F1 Teams verantwortlich. Davor war er von 1998 bis 2001 Operations Director beim Vorgängerrennstall British American Racing.

Der Amerikaner wird nun den Betrieb der Fabrik und die Arbeit des Teams an der Rennstrecke verantworten und soll sicherstellen, dass alle Abteilungen bei Force India das Maximale aus ihren Möglichkeiten machen. Zudem soll er die Zusammenarbeit mit McLaren Applied Technologies und Mercedes-Benz High Performance Engines optimieren.

Roberts seinerseits wird zu McLaren Applied Technologies zurückkehren und dort eine leitende Position einnehmen, die noch nicht bekannt gegeben worden ist. Auch dort soll er weiterhin mit dem indischen Rennstall zusammenarbeiten.

"Otmar wurde in enger Beratung mit McLaren durch mich ausgewählt, um Simon zu ersetzen, der nun seine Abordnung bei Force India erfüllt hat", so Teambesitzer Mallya. "Wir sind traurig, Simon gehen zu sehen, da er beim Übergang zum McLaren- und Mercedes-Antriebsstrang eine Schlüsselrolle einnahm und seine Widmung und seine professionelle Leitung das Team zum ersten Podium in der Formel 1 geführt haben."

"Es war jedoch immer klar, dass er in einer Abordnung hier ist, und wir wussten, dass wir ihn wieder zum McLaren-Stall zurückkehren lassen müssen. Wir sind zuversichtlich, dass Otmar mit seiner umfangreichen Formel-1-Erfahrung ein würdiger Nachfolger sein wird, und den starken Aufwärtstrend fortsetzen wird, den wir in der vergangenen Saisonhälfte gesehen haben."

"Ich bin traurig, das Force India-Team zu verlassen, ein Team, das mich willkommen geheißen hat und nun wahren Erfolg erzielt", so Simon Roberts. "Ich bin froh, dass ich von der anderen Seite des Zaunes nach wie vor im Team involviert sein werde, und freue mich darauf, jede Unterstützung zu bieten, die sowohl McLaren, Mercedes als auch Force India benötigen."

"Force India ist eine professionelle Mannschaft, die nun konkurrenzfähige und viel versprechende Ergebnisse erzielt", so Szafnauer. "Simon hat einen hohen Standard etabliert, den es fortzusetzen gilt, und ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!