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Formel-3-Cup: Oschersleben

Zuhause bei Landsleuten

Neues Team, neue Chance: Bernd Herndlhofer wechselte das Cockpit und fährt in der Saison 2009 für HS Technik Motorsport.

Team und Fahrer kamen bereits 2008 in der österreichischen Formel 3 in Kontakt: "Das ist schon was ganz anderes, in so einem Erfolgsteam zu fahren“, meint der 18jährige Fahrer aus Wien dazu.

Los ging es für ihn und sein neues Team am Osterwochenende in Oschersleben im Rahmen der ADAC GT Masters. Schon im freien Training tummelte sich Herndlhofer in seinem blau-gelben Flitzer (Dallara F307 Mercedes) in der Spitzengruppe.

In den letzten Minuten des freien Trainings kämpfte er mit einem schwächelnden Getriebe, bis es ganz den Geist aufgab. Die Crew von HS Technik rackerte, um das Auto rechtzeitig zum Q1 fertig zustellen, aber es blieb zuwenig Zeit.

Zehn Minuten vor Ende des Zeittrainings stieg Herndlhofer ein und wollte noch eine gute Zeit für sich herausholen, doch nach einer Runde machte der Bolide wieder nicht mehr mit - das bedeutete den letzten Startplatz:

"Keine schöne Situation, aber das konnte keiner vorher sehen. Echtes Lob an das Team. Alle, wirklich alle haben sich um mein Auto gekümmert.“

Im zweiten Qualifying konnte Herndlhofer zeigen, was in ihm steckt: er warf sich in die zweite Zeitjagd und platzierte sich souverän auf dem dritten Startplatz zum zweiten Lauf am Ostermontag.

Rennen 1

Teamkollege Steindl aus Tirol kam im vorderen Feld nicht vom Fleck, es gab eine Kollision. Herndlhofer wiederum kam beim Start sehr gut durch das hintere Feld und machte gleich fünf Plätze gut.

Der Startunfall war heftig, das Safetycar musste auf die Strecke; das kostete einige wertvolle Rennrunden. Danach holte Herndlhofer stark auf und landete in Runde 18 auf dem siebenten Platz.

"Noch zwei Runden mehr, und ich hätte mir noch Pommer und Oberhauser gegriffen. Ich war eindeutig schneller, aber das Rennen war aus“, bedauerte Bernd Herndlhofer.

Rennen 2

Der Österreicher ging von P3 ins Renngeschehen und platzierte sich sofort auf dem zweiten Platz.

Gemeinsam mit dem Leader Stef Dusseldorp setzte er sich vom Rest des Feldes ab, sie fuhren ihre Führungsrunden im Niemandsland bis zur Zielflagge durch.

"Das Auto lag wirklich super während des ganzen Rennens auf der Strecke. Ich bin sehr zufrieden - großes Lob an das Team", freute sich der 18jährige Bernd Herndlhofer über seine Entscheidung.

"Es ist nicht nur einer oder zwei, es ist wirklich das ganze Paket. Es ist die Unterstützung von jeder Seite, im menschlichen und im technischen Bereich."

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