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Erste Runden im alten F2007

Michael Schumacher hat bereits einen test auf einem alten Ferrari F2007 absolviert – die FOTA genehmigt zudem einen Testtag im F60.

Bestätigt ist das Comeback von Michael Schumacher in der Formel 1 schon seit zwei Tagen, doch erst seit heute fühlt sich der 40-Jährige wohl wirklich als Grand-Prix-Pilot. Denn auf der Ferrari-Teststrecke im norditalienischen Mugello hat Schumacher seine intensiven Vorbereitungen auf den Grand Prix von Europa am 23. August in Valencia aufgenommen.

Schumacher kam laut Informationen von Auto Bild motorsport um punkt 9:33 Uhr mit dem Hubschrauber aus Maranello an der Strecke an und ging 43 Minuten später erstmals für eine langsame Installationsrunde auf die Strecke. Um 10:40 Uhr nahm er einen weiteren Stint von sechs Runden in Angriff, um 11:10 Uhr ging er ein drittes Mal raus. Insgesamt spulte der siebenfache Weltmeister bis zur Mittagspause ungefähr 35 Runden ab.

Durchgeführt wird der Test übrigens nicht vom Formel-1-Team der Scuderia, sondern von den F1 Clienti, also jener Abteilung des italienischen Sportwagenherstellers, die sich um den Erhalt ausrangierter Grand-Prix-Boliden kümmert. Für 2008er- und 2009er-Modelle sowie für die eigentlichen Teams gilt während der Saison bekanntlich ein striktes Testverbot.

Ferrari achtet penibel darauf, dass sich Schumacher in Ruhe und abgeschirmt von der Öffentlichkeit an die Geschwindigkeit der Formel 1 gewöhnen kann. Die Strecke gleicht einem Hochsicherheitstrakt und ist durch Zäune abgesperrt. Einige findige Fotografen stellten daher Leitern auf, um dennoch irgendwie einen Blick auf das Geschehen erhaschen zu können.

FOTA genehmigt F60-Test

Ferrari hat die anderen neun Teams der Formel 1-Weltmeisterschaft um Erlaubnis für einen offiziellen Test von Michael Schumacher im aktuellen F60 gebeten. Der siebenfache Weltmeister sitzt heute zwar in Mugello in einem F2007 von vor zwei Jahren, doch das aktuelle Modell mit Slicks, KERS und dem verstellbaren Frontflügel konnte er bisher noch nicht ausprobieren.

Zumindest die sieben übrigen FOTA-Teams scheinen dem Ferrari-Wunsch stattzugeben: "Ich glaube, alle FOTA-Teams haben diese Bitte akzeptiert", wird FOTA-Vizechef John Howett von SpeedTV zitiert. "Die Situation ist sehr unglücklich für Felipe Massa und dies ist eine sportliche Geste, die Ferrari sicherlich zu schätzen weiß."

Dass Schumacher tatsächlich vor Valencia im F60 testen darf, ist damit aber noch keineswegs gesagt, denn für einen "genehmigten Verstoß" gegen das Testverbot ist die Zustimmung aller Teams notwendig. Von den Nicht-FOTA-Mitgliedern Force India und Williams liegt aber noch keine Stellungnahme vor.

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