MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Doppelwinkel statt Stern

Kimi Räikkönen hatte ein Angebot von Mercedes auf dem Tisch liegen, doch der Finne saß im Geiste schon im Rallyeauto und unterschrieb bei Citroen.

Kimi Räikkönen war für wenige Tage eine der heißesten Aktien auf dem Transfermarkt der Formel 1. Unmittelbar nach seinem Aus bei Ferrari interessierten sich die Rennställe gleich reihenweise für den schnellen Finnen - letztendlich machte aber die Rallye-WM das Rennen: Räikkönen startet 2010 für das Juniorteam von Citroën. Ein Angebot vom Mercedes-Werksteam schlug der 30-Jährige aus.

Dies bestätigt Räikkönens Manager Steve Robertson gegenüber der finnischen Zeitung 'Turun Sanomat': "Mercedes wollte Kimi haben", gibt Robertson zu Protokoll. "Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich allerdings bereits dazu entschlossen, in die Rallye-WM zu wechseln. Und wenn Kimi erst einmal eine Entscheidung getroffen hat, dann bleibt er auch dabei", erklärt der Manager des Rennfahrers.

Somit ist der Weltmeister von 2007 zumindest im kommenden Jahr nicht in der Formel 1 unterwegs - und kann sich bei Citroën einen lange gehegten Wunsch erfüllen, wie Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali gegenüber 'Autosprint' erläutert: "Über eine solche Möglichkeit hat Kimi schon einige Jahre lang mit mir gesprochen. Er wollte schon immer Rallyes auf WM-Niveau bestreiten."

"Im kommenden Jahr wird er viele seiner Zweifler sicherlich schwer überraschen", meint Domenicali. "Mit diesen Autos wird Kimi gewiss vom Fleck weg schnell sein. Kimi ist ein instinktiver Rennfahrer und noch dazu ein sehr exzellenter. Diese Qualität wird ihm auch bei seinem Wechsel in den Rallye-Sport gut zu Gesicht stehen", vermutet der Italiener. "Das hat er schon im Grande Punto gezeigt."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war