MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ACC: Nagycenk

Dritter Sieg en suite für Sigi Bauer

Nagycenk wird zum Triumphzug für die steirische Offroad-Armada, ex-Motocrosser Sigi Bauer bleibt die schnellste Konstante in der ACC.

wetzelsberger, www.ig-gatsch.at; Fotos: Panny, Sulzbacher

Die Austrian Cross Country Championship, Österreichs erfolgreichste Offroadrennserie, besteht 2009 aus einer Konstanten und mehrerer Variablen. Die Konstante heißt Sigi Bauer.

Der 42-jährige KTM-Pilot aus der Steiermark gewinnt auch den ACC-Lauf in Nagycenk und holt sich seinen dritten Sieg en suite.

Die variablen Podiumsplätze zwei und drei gehen diesmal an Mario Hirschmugl und Bernhard Walzer (beide KTM). Damit stehen gleich drei Steirer auf dem Siegespodest.

Kein Kraut gegen Bauer

Sigi Bauer ist auch im Endurosport nicht zu knacken. Der 10fache Ex-Motocross-Champion kontrolliert beim dritten ACC-Lauf vom Start weg das Feld. Aber er muss sich zur Wehr setzen: Mario Hirschmugl bleibt bis zur Schlussrunde in Sichtweite.

Erst dann kann sich Bauer etwas Luft verschaffen und liegt nach zwei Stunden Renndistanz den Hauch von einer Minute und 15 Sekunden voran.

Auch Walzer nur gute zwei Minuten zurück

Spannend bis zum Schluss bleibt es auch im Kampf um Platz drei. Thomas "Fuxxi" Günter (GER/Husaberg) hält sich lange auf Podiumskurs. Kurz nach Rennhalbzeit muss er jedoch den ehemaligen mehrfachen Endurostaatsmeister Bernhard Walzer ziehen lassen.

Walzer ist in der zweiten Rennhälfte einer der Schnellsten. Am Ende fehlt ihm auf seinen KTM-Markenkollegen Hirschmugl nur knapp eine Minute, auf Bauer sind es zweieinhalb.

Klare Trennung zwischen sehr guten Piloten und Ausnahmekönnern

ACC-Chef Bernd Hupfauf hat mit seinem Team in Nagycenk eine perfekte Cross Country-Strecke mit einem Mix aus schnellen Motocrosselementen und anspruchsvollem Enduro geschaffen.

Wer in der Profiklasse eine Chance auf einen Top 10-Platz haben wollte, musste eine grausliche, überhängende Auffahrt nehmen. Die angebotene Umfahrung hätte viel zu viel Zeit gekostet.

ACC-Lauf # 3 Nagycenk
1. Siegfried Bauer 9 Runden
(KTM, Team Life style)
2. Mario Hirschmugl 9 Runden
(KTM, Team KTM Euro Motors)
3. Bernhard Walzer 9 Runden
(KTM, Team KTM Österreich)
4. Thomas Günther 9 Runden
(Husaberg, Team Husaberg Ortema Deutschland)
5. Daniel Stocker 9 Runden
(KTM, Team RT 2Rad Lenz Rottenmann)
6. Herbert Lindtner 9 Runden
(Sherco, Team Cofain 699/Der Reitwagen)
7. Matte Fält 9 Runden
(KTM, Team Racing Team Schalchen)
8. Erich Brandauer 9 Runden
(Husaberg, Team Cofain 699/Der Reitwagen)
9. Niki Stelzmüller 9 Runden
(Husaberg, Team Terra X Dream)
10. Andreas Ponweiser 9 Runden
(KTM, Team Racing Team Tschiggerl Parkett)

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.