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24h Dubai 2010

Österreicher im Scirocco auf Klassen-Pole

Team IMSA Performance platziert den 911er auf Pole Position – schnellste Zeit der Dieselklasse D1 für das VW-Team mit den Rallye-All-Stars.

Der französische Fahrer Patrick Pilet qualifzierte den IMSA-Performance-Porsche 911 GT3 RSR auf der Pole-Position für die fünfte Auflage der 24 Stunden von Dubai. In der Schlussphase des 90-minütigen Zeittrainings etablierte Pilet mit 2.02,701 Minuten sich auf der Pole-Position beim ersten internationalen Langstreckenrennen des Jahres.

„Die vielen Autos auf der Strecke machen es nicht gerade einfach. Sogar auf meiner fliegenden Runde, musste ich fünf oder sechs Autos überholen, aber das hat mich nicht sehr behindert. Die Strecke liegt mir und ich mag die Atmosphäre, diese Veranstaltung ist einfach grossartig“, sagte Pilet, der erstmals in Dubai mit dabei ist.

„Ich habe mit Hilfe eines Computerspiels versucht, die Strecke kennenzulernen“, gab er zu. Der Franzose wechselt sich im Auto mit seinem Landsmann Raymond Narac sowie dem deutschen Porsche-Werksfahrer Marco Holzer ab.

Das IMSA-Performance-MATMUT-Team stellte bereits mit den Plätzen eins und zwei im zweiten freien Training sein Potenzial unter Beweis. Dennoch hatte das Gravity-Racing-International-Team aus Luxemburg im Zeittraining lange Zeit die Nase vorn. Schon kurz nach Trainingsbeginn setzte sich der belgische Routinier Vincent Radermecker im Mosler MT900 mit einer Rundenzeit von 2.03,812 Minuten an die Spitze der Tabelle.

Drei Minuten vor Schluss jedoch blies Pilet zur Attacke und sicherte sich die Pole-Position. „Wir wussten, das wir es schaffen konnten und zum Schluss hat alles gepasst“, so der Franzose. Die Gesamt-Bestzeit des Porsche war auch die Bestmarke in der Klasse A6.

Der Mosler sollte als schnellstes Auto in der SP2-Kategorie vom zweiten Gesamtplatz starten, aus Prostest gegen eine vermeintliche Benachteilugung wird das Auto das Rennen aber aus der Boxengasse aufnehmen.

Der Porsche 911 GT3 Cup S des italienischen De-Lorenzi-Racing-Teams mit der Startnummer 8 startet als Dritter. Der Cup-Porsche des Teams Jetalliance Racing mit Lukas Lichtner-Hoyer/Vitus Eckert/Marco Seefried/Martin Rich wird von der 7. Position aus an den Start gehen.

Dieselklasse D1: Pole für die Rallyefraktion

Zur Not auch Rundstrecke: Das österreichische VW Rallyeteam ist nach Dubai gereist, um die lange Winterpause durch den Wegfall der Jänner Rallye zu überbrücken.

Das 24-Stunden-Langstreckenrennen hat zwar wenig mit einer Rallyestrecke gemeinsam, aber auch hier machten die Rallye-Aushängeschilder Michael Kogler, Hannes Danzinger und Willi Rabl auf einem neuen VW Scirocco TDI bislang eine sehr gute Figur.

Unterstützt wird dieses Team vom Ungarn Levente Laszlofi. Am 80 Autos umfassenden Grid platzierten sich die Österreicher im Mittelfeld, die Dieselklasse führt man jedoch souverän an. Die Rallyepiloten konnten sich überraschenderweise gegen die erfahrenen Langstreckenfahrer, deren Rennfahrzeuge leichter und stärker sind, durchsetzen.

Um 14.00 Uhr Ortszeit (11 Uhr unserer Zeit) wurde das Langstreckenrennen gestartet, man hofft 24 Stunden später auch erfolgreich das Ziel zu erreichen.

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