
24h Dubai 2011 | 06.09.2010
Neue Rekord-Nennung: 90 Autos erwartet
Wieder "full house" beim Saisonstart: Vier Monate vor der sechsten Auflage der 24h von Dubai sind bereits achtzig Nennungen eingegangen.
Teams und Fahrer aus über 30 Nationen haben sich schon für das ersten internationalen Autorennen des Jahres für GTs, Tourenwagen und 24h-Spezialfahrzeuge eingeschrieben. Wegen der großen Nachfrage haben wir von der Geschäftsführung des Dubai Autodrome die Erlaubnis bekommen, das Teilnehmerfeld auf 90 Autos zu erweitern“, sagt Gerrie Willems von der niederländischen Agentur CREVENTIC, Veranstalter der 24h von Dubai.
Bis zum 15. September haben Teams noch die Möglichkeit, sich für das Rennen einzuschreiben: „Da wir nun die Möglichkeit haben, 90 Autos im Rennen starten zu lassen, sind noch zehn Startplätze verfügbar“, sagt Gerrie Willems. „Teams, die sich einschreiben, nachdem wir die Anzahl von 90 Nennungen erreicht haben, kommen auf die Warteliste.“
Selbstverständlich sind Willems und seine Kollegen von CREVENTIC sehr erfreut über das große Interesse am Rennen. „Dadurch wird klar, dass sich die 24h von Dubai fest im internationalen Motorsportkalender etabliert hat. Viele unserer langjährigen Teilnehmer sind erneut mit dabei, während wir auch zahlreiche Nennungen neuer Teams erhalten haben“, so Willems.
Änderungen im Reglement für besseren Wettbewerb
Basierend auf den Erfahrungen der fünf vergangenen Rennen haben die Veranstalter der 24h von Dubai entschieden, einige Änderungen im Reglement durchzuführen, mit dem Ziel, den Wettbewerb zu verbessern und mehrere unterschiedliche Autos teilnehmen zu lassen. Gerrie Willems zählt auf:
„Wir haben eine eigene Kategorie für Porsche 996 und 997 ins Leben gerufen. Es gibt nach wie vor viele Rennautos auf der Basis des 996, die im Einsatz wesentlich kostengünstiger sind als die 997. Die A6-Klasse ist fortan die Domäne der Fahrzeuge nach GT2- und GT3-Reglement. Neben den Porsche RSR, Cup S und Cup R können in dieser Klasse auch neue Autos wie Audi R8 LMS, Lamborghini, BMW Z4 GT3, Corvette, Ferrari 430, Jaguar XKR und sogar Spyker C8 Laviolette eingesetzt werden. Wir haben sogar eine Einschreibung für zwei Mercedes-Benz SLS AMG erhalten.“
Um eine Dominanz zu verhindern, kommt ein „Balance-of-performance“-System zum Einsatz. „Was wir nicht wollten, waren schnellere Rundenzeiten an der Spitze des Feldes, wo in den vergangenen Jahren der Porsche RSR das Tempo bestimmte. Vielmehr wollten wir bessere Chancen für die Autos unmittelbar hinter den Spitzenreitern“, sagt Gerrie Willems. „So ist es nun nach wie vor möglich, mit einem Porsche 997 Cup das Rennen zu gewinnen, obwohl das wegen des hohen Niveaus im Feld keine einfache Aufgabe sein wird.“
Eine weitere Änderung für 2011 ist die Streichung der Silhouettenklasse. Willems: „Natürlich begrüßen wir weiterhin gerne die wunderschönen Silhouettenfahrzeuge. Wir werden sie, abhängig vom Auto, in jener Klasse unterbringen, die am besten geeignet ist.“ Darüber hinaus ist die Klasse für Autos mit Benzinmotoren bis zu zwei Liter nun auch für Turbomotoren bis 1600 ccm geöffnet, so dass Autos wie der Mini mit Turbomotor in dieser Klasse starten dürfen. Die Klasse A3T wurde bis zu einer Hubraumgrenze von 2600 ccm erweitert. Die beliebte SP3-GT4-Klasse, hauptsächlich für Fahrzeuge nach GT4-Reglement, sowie die SP2-Klasse für Spezialfahrzeuge, bleiben unverändert.
Fahrer-Identifikation hilft den Fans, ihre Favoriten zu finden
Auf vielfachen Wunsch wird bei der sechsten Auflage der 24h von Dubai erstmals ein Fahrer-Identifikationssystem zum Einsatz kommen. Für Fans wird es damit einfacher, ihre favorisierten Fahrer zu finden. Für diejenigen, die das Rennen beobachten, sowohl an der Rennstrecke als auch zu Hause im Live-Timing im Internet, wird dadurch sofort klar, welcher Fahrer am Lenkrad eines Autos sitzt.
„Nach den Sommerferien erwartet uns nun eine hektische Zeit“, sagt Gerrie Willems. „Zunächst gibt es am 8. und 9. Oktober unser 12-Stunden-Rennen in Ungarn. Danach starten wir mit den finalen Vorbereitungen des Rennens in Dubai. Natürlich ist Dubai mit dem angenehmen Wetter, dem neuen Burj Khalifa, den vielen Einkaufszentren usw. ein herrlicher Ort, um im Januar einige Tage zu verbringen. Wir können uns keinen besseren Platz als Dubai wünschen, um die Rennsportsaison 2011 zu beginnen!“