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GT-News

Hybrid-Porsche startet in Amerika und Asien

Porsche schickt den organge-weißen Renn-Elfer zum Petit Le Mans nach Road Atlanta und dann zum 6-Stunden-Rennen nach Zhuhai.

Fast die Sensation des Jahres: Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring zeigte der Porsche 911 GT3 R Hybrid insgesamt 22 Stunden und 15 Minuten lang das Potential seiner Technologie auf und führte, unter anderem mit Richard Lietz und Martin Ragginger am Steuer, mehr als acht Stunden das Gesamtklassement an.

Nach dem trotz des späten Ausfalles gelungenen Auftritt wird der orange-weiße Renn-Elfer nun auch in den USA und in Asien gastieren. Die American-Le-Mans-Series hat den Wagen zur Teilnahme beim Saisonfinale, dem "Petit Le Mans" auf der Rennstrecke Road Atlanta am 2. Oktober gebeten. Das Rennen führt über eine Distanz von 1.000 Meilen oder maximal zehn Stunden.

Der Porsche-Hybrid, dessen 480 PS starker Benzinmotor im Heck von zwei jeweils 60 Kilowatt starken Elektromotoren an der Vorderachse ergänzt wird, muss außer Konkurrenz fahren, da diese Technologie noch nicht Bestandteil des GT-Reglements ist.

Für den 7. November plant man dann den Start beim Finalrennen des neuen Le-Mans-Intercontinental Cup, dem 6h-Rennen im chinesischen Zhuhai. Auch hier nimmt das Fahrzeug außer Konkurrenz teil. Wer fahren wird, steht noch nicht fest.

"Nach der tollen Leistung beim 24-Stunden-Rennen wollen wir nun weiter Erfahrungen mit der Hybridtechnologie auf verschiedenen Rennstrecken sammeln", sagt Porsche-Sportchef Hartmut Kristen, "gleichzeitig möchten wir unser rollendes Labor aber auch den Fans und Kunden in unseren wichtigsten Märkten im Renneinsatz zeigen."

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