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FIA-GT-WM

Nissan verliert sein Entwicklungs-Team

Erster Rückschlag für die 2010 startende GT-Weltmeisterschaft: Das britische Team Gigawave beendet seine Zusammenarbeit mit Nissan.

Das britische Team Gigawave hat Berichten der Zeitschrift Autosport zufolge sein GT1-WM-Projekt gestoppt. Eigentlich hätten die Briten im Jahr 2010 den Hersteller Nissan in der FIA-GT1-WM offiziell repräsentieren sollen.

Gigawave war vergangenes Jahr Nissans Entwicklungspartner beim GT-R-Projekt. Eine offizielle Bestätigung seitens Gigawave liegt noch nicht vor, hinter dem Ausstieg werden aber finanzielle Schwierigkeiten vermutet.

Nissan in Nöten

Die japanische Marke hat sich mit zwei Fahrzeugen für die GT1-WM 2010 eingeschrieben. Neben Gigawave will auch das Swiss Racing Team von Othmar Welti mit einem GT-R in die Weltmeisterschaft einsteigen, am Steuer soll unter anderem Karl Wendlinger sitzen.

Nissan sucht jetzt nach einem neuen Rennstall, der seine frisch entwickelten und bereits auf die Regeln von 2010 abgestimmten Wagen einsetzen könnte. Ironischerweise ist Gigawave aufgrund des GT-R-Projekts 2009 nicht in Le Mans angetreten, um möglichst genug Zeit und Raum für die Entwicklung des 600 PS starken Nissan GT-R zu haben.

Gigawave Motorsport mit Sitz im englischen Colchester ist seit 2007 in der FIA-GT aktiv. Den Anfang machte man mit einem Aston Martin DBR9, einer der "Geburtshelfer" war der Österreicher Philip Peter.

Die Muttergesellschaft Gigawave Ltd. ist ein offizieller Partner der Serie und spezialisiert auf Onboard-Kameras für Live-Übertragungen.

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