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López löst Vertrag mit USF1 auf

Nun ist es offiziell: José María López wird definitiv nicht für USF1 an den Start gehen, er übt harsche Kritik an Ken Anderson und Peter Windsor.

Dass es so kommen würde, ist schon seit mehr als einer Woche klar, doch nun sind auch die Formalitäten erledigt: José María López hat seinen Vertrag mit USF1 aufgelöst und konzentriert sich jetzt voll und ganz auf seine verbliebene Chance bei Campos. Sollte sich auch das zerschlagen, möchte er woanders Ersatz- und Testfahrer werden.

"Ich komme gerade aus Charlotte zurück, wo wir verhandelt haben", wird dessen Manager López senior von Ultima Vuelta zitiert. "Wir haben es geschafft, aus dem Vertrag mit USF1 herauszukommen. Es war eine komplexe Situation, aber jetzt sind wir frei – und können alle Möglichkeiten evaluieren, damit José María als Renn- oder Testfahrer in der Formel 1 bleiben kann." Man pflege nach wie vor gute Beziehungen zu Campos-Retter José Ramón Carabante, heißt es außerdem.

Die Familie López hatte schon 830.000 US-Dollar an USF1 überwiesen – mit Unterstützung der argentinischen Regierung und des argentinischen Motorsportverbandes. Aus diesem Grund wird die Sache nun zum Politikum, schließlich hatten sich die USF1-Bosse bei der Vertragsunterzeichnung mit hochrangigen argentinischen Politikern fotografieren lassen.

"Anderson und Windsor werden nach Argentinien reisen, um die Sache zu erklären, denn sie haben uns diese Situation eingebrockt", schimpft López senior. "Der Hauptschuldige ist Anderson. Diese Leute haben Verträge gebrochen, die FIA und die FOM hintergangen und gegen das Concorde-Agreement verstoßen. Im Vergleich zu dem, was in der Formel 1 passieren müsste, ist der Skandal in Argentinien verhältnismäßig klein."

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