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Premiere im Oktober 2011

Ende Oktober 2011 feiert der GP von Indien Premiere. In einem Video wird die neue Rennstrecke von Landsmann Karun Chandhok präsentiert.

Ende Oktober 2011 wird erstmals ein Grand Prix von Indien stattfinden, doch bisher gab es dazu kaum Informationen. Das ändert sich nun durch ein Video auf der Internetplattform YouTube, das Veranstalter Jaypee Sports International (JPSI) veröffentlicht hat. Darin wird erstmals vermittelt, was die Formel 1 beim 18. Saisonrennen nächsten Jahres erwarten wird.

Geplant ist eine 5,14 Kilometer lange Strecke in der Industriestadt Noida, ungefähr 50 Fahrminuten entfernt vom Zentrum der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. Zudem liegt die Strecke direkt an der Yamuna-Autobahn, über die in weniger als drei Stunden auch das Kultur- und Tourismusparadies Agra erreicht werden kann. Aufgrund dieser hervorragenden Lage rechnet man bei JPSI mit hervorragenden Besucherzahlen.

"Das Gesicht des Motorsports in Indien wird sich für immer verändern", erklärt Formel-1-Pilot Karun Chandhok und erläutert: "Die Anlage wird die einzige in Indien sein, die dazu in der Lage ist, Veranstaltungen aller großen Motorsportserien auszutragen."

Insgesamt 150.000 Zuschauer sollen entlang der Strecke Platz finden; 20.000 davon auf der Haupttribüne gegenüber von Start und Ziel, weitere 5.000 im hochmodernen VIP-Bereich.

Für die Teams wird es wieder eigene Miethäuser geben, wie dies bei Rennen außerhalb von Europa inzwischen Usus geworden ist, und für die Journalisten steht ein riesiges Medienzentrum zur Verfügung, das außerhalb der Rennwochenenden für Konferenzen und Seminare genutzt werden kann. Auch die angrenzende Kartbahn verfolgt das erklärte Ziel, ganzjährig Menschen nach Noida zu locken.

Die Formel-1-Strecke, die ab 2012 auch MotoGP-Events beherbergen soll, befindet sich inmitten einer zehn Quadratkilometer großen Sport- und Freizeitanlage. Wohnbau ist dort ebenso geplant wie die Errichtung von Geschäftsimmobilien.

Ähnlich wie bei anderen neuen Rennstrecken sieht JPSI den Grand Prix als Highlight und PR-Plattform, kommerzielle Gewinne soll aber die Anlage als Gesamtheit abwerfen.

Deren Herzstück ist natürlich die Rennstrecke, von der sich Chandhok einiges erwartet: Es handelt sich dabei um einen von Hermann Tilke entworfenen Kurs "mit einer Kombination aus langsamen Kurven und Hochgeschwindigkeitsgeraden, die fließend ineinander übergehen", gewährt der ehemalige HRT-Pilot erste Einblicke und ergänzt: "Durch die Höhenunterschiede ist eine echte Herausforderung für die Fahrer garantiert."

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