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"Es war einfach ein wunderschöner Tag!"

Trotz Regen: Am Ende des Tages war Klaus Bachler nach seinem ersten Test nach seinem schweren Unfall in Hockenheim überglücklich.

Die erste Schlacht ist geschlagen, das Ärgste vorbei – "Es war einfach ein wunderschöner Tag“, strahlte der Steirer über das ganze Gesicht. Dabei meine es der Wettergott nicht wirklich gut – die meiste Zeit Regen und nasse Fahrbahn.

Aber auch das konnte Klaus die Laune nicht verderben: „Klar wäre eine trockene Strecke besser gewesen. Aber gegen das Wetter bist eben machtlos.“

Keineswegs machtlos war Bachler dann im Cockpit. Insgesamt 90 Runden spulte er ab, 75 davon im Regen. Fazit: Alles verlief reibungslos, nix passiert. „Genau das war unser Ziel. Der Rest ergibt sich ohnedies.“

Ganz spurlos ist dieser Test an Klaus aber nicht vorbei gegangen. Speziell in den letzten Tagen hat er viel nachgedacht – wie wohl alles ablaufen werde, welches Gefühl es geben wird, wenn er erstmals an jener Stelle vorbeifährt, wo er Ende März so schwer abflog.

„Ganz ehrlich, ich hatte schon sehr komische Gefühle, war dadurch auch etwas verunsichert, habe auch an den Unfall gedacht, als ich an der Stelle vorbei kam. Aber nach fünf Runden war alles weg“, sagt Klaus, „schade nur, dass kein anderes Formel-3-Team da war, und wir somit keine Vergleiche haben. Für mich war dieser Tag aber auch so unerhört wichtig. Denn in Wahrheit war ich 11 Monate weg.“

URD-Teamchef Harald Ungar: „Alles gut gelaufen. Jetzt freuen wir uns alle auf den zweiten Testtag kommenden Mittwoch in Hockenheim.“

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Klaus Bachler nach dem Hockenheim-Test

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