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Große Rennsport-Pläne bei Lotus Cars

Total sportlich

Nur nicht verwirren lassen: Die Rede ist vom Hersteller der Straßen-Sportwagen, der in Zukunft wieder stärker sportlich präsent sein will.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Auf praktisch allen Feldern des Motorsportes wird die Tochterfirma des Proton-Konzerns nach den jüngsten Plänen des Motorsportchefs Claudio Berro in Hinkunft vertreten sein. Es beginnt mit einem Großangriff auf die Monoposto-Szene.

Dort fällt als einziger "Schandfleck" die Formel 1 mit dem aktuellen, der Marke unwürdigen Streit zwischen Lotus Cars und Team Lotus aus dem Rahmen. In den F1-Nachwuchsserien GP2 und GP3 hat man sich mit dem arrivierten Team ART zusammengetan; die nächsten drei Jahre sehen eine Kooperation, die neben dem Branding auch technische Aspekte umfassen soll.

Dazu kommt die Fortsetzung des Engagements in der IndyCar Series beim Team KV Racing Technology. Dort hat man wieder zwei Autos im Feld (mindestens, wie angemerkt wird) und arbeitet an einem Auto nach dem neuen Reglement für 2012.

Abseits der Monoposti tut sich auch was, angefangen bei einem Projekt für Le Mans in der Klasse LMP2. Ende 2011 soll das Coupé erstmals auf die Strecke gehen. Das Design stammt von Paolo Catone, der auch für Alex Wurz' Le-Mans-Siegerwagen Peugeot 908 HDi verantwortlich war. Bei den serienbasierten GT-Klassen soll sich in Hinkunft der Evora hervortun. Das Modell für die seriennäheste Klasse GT4 ist bereits bekannt; hinzu wird ein GT2-Fahrzeug kommen, das in Paris debütiert.

Spektakulär, wenngleich mehr als Spielzeug für Superreiche anzusehen, ist der T125 Exos (siehe Bild ganz oben); er ist ein Track-Day-Auto der ganz ernsthaften Art mit F1- und Indy-Anleihen. Handfester ist da die Aussicht auf den Ausbau des Lotus-Cups für die Renner aus der Elise-Familie, der sich global ausbreiten soll. Dazu kommt zur Heranzucht neuer Kunden die Rennfahrerschule Lotus Driving Academy.

Zu guter Letzt baut die Lotus Group an einer Teststrecke neben der Fabrik in Hethel. Die 3,6 Kilometer lange Strecke mit Boxen für 24 Autos wird dann wohl auch den Rennsport-Kunden der Marke offenstehen.

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