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Zuversicht und Optimismus vor dem Europa-Start

Lechner Racing reist mit "weißer Weste" nach Spanien und will weiter siegen – Norbert Siedler: In Barcelona ist alles möglich!

Zuversichtlich gehen die Teams von Lechner Racing in den Europaauftakt des Porsche Supercups am kommenden Wochenende in Barcelona: Nach den starken Leistungen bei den Auftaktrennen Mitte März in Bahrain hofft die österreichische Mannschaft auch in Spanien auf ein Erfolgerlebnis.

Lechner Racing kommt mit einer „weißen Weste“ nach Spanien: Nach den zwei Siegen von Rene Rast (Bild) und Podestplätzen von Jeroen Bleekmolen und Stefan Rosina sind diese drei Piloten in der Fahrerwertung vorne, in der Teamwertung führt Al Faisal Lechner Racing vor dem Lechner Racing Team.

„Angesichts dieser Ausgangslage sind die Erwartungen natürlich auch für Barcelona hoch. Allerdings wird es alles andere als einfach werden, ich gehe davon aus, dass die Gegner deutlich näher gekommen sind“, sagt Teamchef Walter Lechner zur Ausgangslage für den Europaauftakt.

„Der Erfahrungsvorsprung, den wir in Bahrain mit den 2010er-Autos gehabt haben, dürfte dahin sein: Inzwischen hatten alle Teams Zeit, sich in ihren nationalen Porsche-Cups oder bei Tests auf das neue Auto einzustellen. Ich erwarte daher in Barcelona ein ganz enges Rennen“, erklärt Walter Lechner. Besonders wichtig wird bei diesem das Qualifying: „Überholen ist in Spanien durch die Streckencharakteristik eher schwierig. Es wird daher viel auf eine gute Startposition ankommen“ – so Lechner.

Neben seinen vier Stammpiloten Rene Rast, Jeroen Bleekemolen, Stefan Rosina und dem italienischen „Supercup-Urgestein“ Alessandro Zampedri setzt Lechner Racing in Barcelona auch einen Gaststarter ein: Der saudische Prinz Abdulaziz Al Faisal sitzt in einem fünften Lechner-Porsche. Al Faisal war zuletzt in der von Walter Lechner organisierten Middle East Challenge äußerst erfolgreich unterwegs und hofft, mit dieser Erfahrung auch im Supercup aufzeigen zu können.

Siedler reist zuversichtlich nach Spanien

Der Auftakt der Europasaison auf dem anspruchsvollen „Circuit de Catalunya“ markiert auch für Norbert Siedler ein Rennwochenende mit ganz besonderen Vorzeichen:

„Ich hab dort im Oktober 2002 meinen ersten Formel 3000 Test bestritten und bin dann eine Saison lang in der ‚Spanien-lastigen‘ Nissan World Series gefahren“, erinnert sich der mittlerweile 27jährige noch gerne an seine Sturm- und Drangzeit auf der Iberischen Halbinsel zurück.

„Das war ein wichtiger Karriereabschnitt für mich mit vielen Highlights, ebenso vielen Rückschlägen und einigen abenteuerlichen Geschichten. Auf das kommende Rennwochenende in Barcelona freue ich mich ganz besonders, weil ich seit dem Saisonauftakt spüre: Ich bin mit meinem Team voll dabei und brauche jetzt nur das nötige Rennglück, dann ist alles möglich.“

Der neue, stärkere, etwa 1 Sekunde schnellere Porsche Carrera GT3 Cup lässt sich vom furchtlosen Tiroler jedenfalls wesentlich aggressiver fahren, als das Vorgängermodell. Das sollte gerade auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs mit seinen langgezogenen Kurven von Vorteil sein.

„Ich mag diese Strecke einfach“, erklärt Norbert, „da geht es auch im Sportwagen so richtig zur Sache. Ganz vorn an der Spitze ist die Luft bei uns wirklich dünn“, erklärt Norbert, „da muss man den Reifenabrieb, den die Formel 1 auf den Asphalt radiert, im Qualifying schon perfekt ausnützen. Das ist die erste schwierige Übung, dann braucht man noch einen guten Start und ein Rennen ohne Zwischenfälle. Wie gesagt, ist alles möglich, deshalb fliege ich morgen auch ziemlich zuversichtlich nach Barcelona.“

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