MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
DTM: Hockenheim

Versöhnliches Saisonende

Jamie Green sorgt mit einem Sieg für ein versöhnliches Saisonende - Abt gewinnt den Teamtitel, Mattias Ekström krönt sich zum Vizemeister.

Foto: DTM

Die DTM-Saison 2011 ist vorbei - damit geht nun auch die Ära der bisherigen Fahrzeuge zu Ende. Im letzten Rennen der bisherigen DTM sicherte sich Jamie Green in beeindruckend souveräner Manier den Sieg.

Der Brite sorgte mit seinem ersten und einzigem Saisonerfolg für einen versöhnliche Abschluss aus Sicht von Mercedes. Die Titel gingen jedoch allesamt an Audi.

Nachdem Martin Tomczyk sich die Fahrerkrone bereits in Valencia sichern konnte, fuhr der Rosenheimer beim Finale in Hockenheim als Zweiter noch einmal als bester Audi-Vertreter durch das Ziel.

"Das war nochmal richtig gut", so der Champion. Auf Rang drei feierte Polemann Miguel Molina seinen ersten Podestplatz in der DTM.

"Mein Auto war heute schweinegeil", sagt Green nach der Zieldurchfahrt. "Ich bin stolz, dass ich derjenige sein konnte, der den letzten Sieg mit dieser Generation von DTM-Fahrzeugen sichern konnte."

Der Brite hatte sich gleich beim Start an Molina vorbeigeschoben, war anschließend an der Spitze einsam vorausgefahren. Laut Norbert Haug hat Green seinen Platz für 2012 nicht erst durch den Hockenheim-Sieg sicher.

"Ich bin ein schneller Mann und will nächstes Jahr dabei sein", meint Green, der in der gesamten Saison nur zwei Podestplätze einfahren konnte. Hinter den Top 3 sorgte Mike Rockenfeller mit vielen Punkten für den Sieg des Abt-Teams in der Meisterschaft.

Mattias Ekström kam mit guter Taktik einige Positionen nach vorne. Durch Rang sieben zog er noch an Bruno Spengler vorbei, wurde somit Vizemeister.

"So ganz Wurscht ist mir das nicht", erklärt Spengler, der zum kommenden Jahr zu BMW wechseln wird. "Insgesamt war es aber ein gutes Jahr. Vor allem der technische Ausfall in Oschersleben war schmerzhaft", sagt Spengler. Im letzten Rennen für seinen bisherigen Arbeitgeber Mercedes war nur Rang neun drin. Seine C-Klasse war nicht schnell genug.

AMG-Teamkollege Gary Paffett schloss eine für ihn enttäuschende Saison mit einem fünften Rang ab, Timo Scheider und Oliver Jarvis (beide Abt-Audi) holten zum Abschluss auf den Rängen sieben und acht noch einige Zähler.

Für Ralf Schumacher war auf Platz elf ebenso wenig zu holen wie für Ex-Formel-1-Pilot David Coulthard. Der Schotte litt unter einem verkorksten Boxenstopp. Susie Wolff erlebte im ersten Rennen nach ihrer Hochzeit auf Platz 15 auch keinen erfolgreichen Saisonaschluss.

In der Auslaufrunde fand vor 120.000 (offizielle Angabe) Zuschauern eine Art von Übergang in das Jahr 2012 statt. Zu den bisherigen Fahrzeugen der DTM mischten sich die Fahrzeuge der neuen Generation.

Tom Kristensen (Audi A5), Dirk Werner (BMW M3) und Paul di Resta (Mercedes C-Klasse) drehten eine Showrunde und bescherten den Fans somit einen Vorgeschmack auf die "neue Ära" in der DTM ab 2012.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

DTM: Hockenheim

- special features -

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss