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DTM: Valencia

„Ghostracing“ – als ob sie nie gefahren wären…

David Coulthard und Renger van der Zande starteten nach einem Ausschluss nach dem Qualifying unter Berufung, jetzt verlieren sie ihre Rennplätze.

Renger van der Zandes Befürchtung hat sich bewahrheitet. Der Niederländer, der beim DTM-Lauf in Valencia als bester Mercedes-Pilot die Ziellinie als Fünfter überquert hatte, konnte sich nach dem Rennen nicht sicher sein, dass er auch tatsächlich auf Platz fünf gewertet würde. "Bisher war es nur 'Ghostracing'", sagte van der Zande.

Hintergrund: Bei den beiden Mercedes von van der Zande und David Coulthard waren bei der technischen Abnahme am Samstagabend Unregelmäßigkeiten am Heckflügel aufgefallen.

Beide Piloten wurden aus der Wertung genommen, durften nach einer Berufung durch Mercedes jedoch ihre Startplätze drei und vier im Rennen einnehmen. Coulthard landete hinter van der Zande als Sechster im Ziel.

Dieses Resultat hatte aber zunächst nur provisorischen Charakter, denn gewertet wurden die beiden Mercedes-Fahrer aber bis auf weiteres nicht. Erst wenn Mercedes seine Berufung gegen den Wertungsausschluss auch schriftlich begründet, kann eine Entscheidung vor einem spanischen Sportgericht fallen. Jedoch hat es Mercedes offenbar versäumt, diese schriftliche Begründung fristgerecht einzureichen...

Somit kommt es nicht zum befürchteten wochenlangen Hickhack, das womöglich erst nach dem Saisonfinale in Hockenheim ein Ende gefunden hätte. Coulthard und van der Zande finden in der Wertung des Valencia-Rennens keine Berücksichtigung - so als seien sie nie gefahren. Das ist für die beiden "Geisterfahrer" besonders bitter, schließlich wären die Plätze fünf und sechs die jeweils besten Resultate ihrer bisherigen DTM-Karriere gewesen.

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