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Kann Bahrain ein sicheres Rennen garantieren?

Wird heuer doch noch in Bahrain gefahren? Oder ist die Lage im Land doch zu unruhig? Die Entscheidung wird in einer Woche gefällt…

Der Countdown läuft: Nur noch eine Woche lang haben die Veranstalter des Grand Prix von Bahrain Zeit, um der FIA mitzuteilen, ob sie noch 2011 für eine problemlose Neuaustragung des Rennen garantieren können.

Dies ist keinesfalls ausgeschlossen, denn zuletzt hatte Streckenchef Scheich Salman bin Isa Al Khalifa gegenüber der 'Daily Mail' beteuert, dass die Lage in Manama inzwischen ruhig ist und einem Grand Prix nichts mehr im Wege steht.

Doch die Ruhe ist trügerisch: Mitte März wurde in Bahrain der Ausnahmezustand ausgerufen, seitdem geht die königliche Herrscherfamilie mit militärischen Mitteln gegen die schiitischen Demonstranten vor.

Einige haben sogar einen offenen Brief an Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone geschrieben und ihn darin gebeten, von einer Austragung unbedingt abzusehen, solange sich die Situation nicht beruhigt.

Und das scheint nicht der Fall zu sein, wie Großbritanniens Außenminister Williams Hague vergangene Woche bestätigte: "Obwohl die derzeitige Situation ruhiger wirkt, gibt es weiterhin viele glaubwürdige Berichte über Menschenrechts-Verletzungen. Der Arrest von Oppositionellen, die Nachrichten über verstorbene Häftlinge, Vorwürfe der Folter und die Verweigerung von medizinischer Behandlung sind extrem beunruhigend."

Inzwischen wurde aber die Reisewarnung des deutschen Außenministeriums etwas entschärft. Auf der Website des Auswärtigen Amtes heißt es: "Die Sicherheitslage in Bahrain normalisiert sich weiterhin. Reisenden in Bahrain wird jedoch unverändert dringend empfohlen, sich umsichtig zu verhalten, eventuelle Menschenansammlungen und Demonstrationen weiträumig zu meiden und die örtliche Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen."

Man darf also gespannt sein, wie sich die Ereignisse in der kommenden Woche entwickeln.

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