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Motorsport: News

Menu testet Citroen

Der ehemalige Chevrolet-Werkspilot Alain Menu testete den Versuchswagen des zukünftigen WTCC-Citroen Teams und betonte dabei, zurückkehren zu wollen.

Im vergangenen Jahr griff er noch selbst ins Lenkrad, dieses Mal war er nur Zaungast: Als die WTCC in Ungarn gastierte, lernte Alain Menu die Meisterschaft von einer ganz anderen Seite kennen. Zum ersten Mal war der Schweizer nämlich nicht mehr als Stammpilot vor Ort, sondern als interessierter Zuseher. Obwohl er kein Cockpit bekommen hat, hat er den Kontakt zur WTCC also nicht verloren.

Mehr noch: Wie Menu gegenüber Touring Car Times bestätigt, wurde er erst kürzlich von einem möglichen WTCC-Neueinsteiger gebeten, dessen Testfahrten zu begleiten. Die Rede ist natürlich von Citroen, die mit Rallyekönig Sebastien Loeb und auch mit Menu bereits ausführliche Probefahrten in Valencia abgehalten haben. In einem modifizierten Citroen DS3. Und was heißt das genau?

Menu bringt ein bisschen Licht ins Dunkle: "Sie nennen es ein Interimsauto. Es verfügt über einige Merkmale der neuen Regeln", erklärt der frühere Chevrolet-Werksfahrer. Und weil die Materie an sich völliges Neuland für die Marke darstelle, hätte Citroen einen erfahrenen WTCC-Piloten gebraucht, "um eine Rückmeldung von jemandem zu erhalten, der die Meisterschaft und die Autos kennt", sagt Menu.

"Sie fragten, ob ich zur Verfügung stehen könnte. Und ja, ich habe dann für sie getestet", so der 49-Jährige. Er trage sich übrigens weiter mit dem Gedanken, erneut in der WTCC zu fahren - sofern sich die Möglichkeit dazu bieten sollte. "Ich gebe nicht auf", meint Menu. "Natürlich liebe ich das Fahren noch immer. Diese Meisterschaft kenne ich ja auch sehr gut. Ich hoffe, ich kann zurückkehren."

Vielleicht mit einem neuen Hersteller wie Citroen, der auf die Expertise eines Tourenwagen-Routiniers setzen will? Die Tätigkeit als Entwickler käme Menu gerade recht: "Das mag ich sehr. Ich habe das ja schon früher für Renault und Chevrolet gemacht. Ich bin ziemlich gut darin, denke ich. Ich habe auch die Erfahrung." Damit könne er einer Marke sicher behilflich sein. "Derzeit kann ich aber nur abwarten."

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