MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-EM: Nyirad

Premierensieg von Timmy Hansen

Am vergangenen Wochenende wurde im ungarischen Nyirad die dritte Runde der Rallycross-EM gefahren. Viele österreichische Fans kamen, um sich auf Greinbach im Herbst einzustimmen.

Leopold Freistätter
Fotos: RallycrossRX

Am vergangenen Wochenende wurde im ungarischen Nyirad die dritte Runde der Rallycross-Europameisterschaft gefahren. Viele österreichischen Fans nutzten die geringe Entfernung, um sich auf den österreichischen Lauf in Greinbach am 14./15. September einzustimmen.

Die Piloten erlebten unweit des Balaton ein ereignisreiches Wochenende. Actionreiche Rennen, viele Zwischenfälle und jede Menge Reifenschäden wirbelten das Feld durcheinander.

Davon unbeeindruckt feierte der 21jährige Schwede Timmy Hansen (Citroen DS3) seinen ersten Sieg in der Serie. Mit seinem sauberen Fahrstil konnte er im Finale die entscheidenden Meter auf seinen Teamkollegen, den Red Bull Piloten Timur Timerzyanov, gutmachen und den Russen in der letzten Runde passieren.

Rang drei ging an den Franzosen Davy Jeanney, der ebenfalls einen Citroen C4 pilotiert. Diese drei Piloten haben sich auch in der Tabelle der Supercars bereits einen Respektvorsprung verschafft.

Mit den Rängen vier und fünf fuhren die beiden Skoda-Piloten, der Norweger Knut Ove Borseth und der Schwede Peter Hedström, ihre besten Saisonergebnisse ein.

Der norwegische Citroen-Youngster Alexander Hvaal zeigte eine starke Leistung, musste jedoch im A-Finale mit Reifenschaden aufgeben. Der Engländer Liam Doran, Sieger des portugiesischen Laufes, schied nach einem Unfall mit seinem Citroen DS3 vorzeitig aus.

Nicht ganz zufrieden mit dem Ungarn-Wochenende war der norwegische Rallye-Weltmeister Petter Solberg. Phasenweise zeigte er Spitzenleistungen, er braucht aber noch einige Rennen, um sich an das für ihn ungewohnte Metier zu gewöhnen.

Dazu bremste ihn noch ein Reifenschaden am Citroen DS3. Zu Besuch bei Petter Solberg war auch ein früherer Weggefährte der Norwegers in der Rallye-WM: Österreichs Rallye-Ass Manfred Stohl wird auch in Greinbach als Gast dabei sein.

Auch in der Super 1600 gab es einen Premierensieg. Der Lette Reinis Nittis im Renault Clio holte sich den Tagessieg vor dem Russen Ildar Rakhmatullin (Renault Twingo) und dem Schweden Kevin Eriksson (Renault Clio). Die Härte des Zweikampfes bekamen auch die beiden Österreicher im Feld zu spüren.

Sowohl Christian Petrakovits (VW Polo) als auch Klaus Freudenthaler (Skoda Fabia) waren in Unfälle verwickelt.

Obwohl Petrakovits die Ränge sechs und acht in zwei Vorläufen herausfuhr, verpasste er den Finaleinzug ebenso wie Freudenthaler, der einmal Platz fünf holte und im ersten Vorlauf am Samstag sogar Bestzeit fuhr.

Der Schwede Daniel Lundh (Volvo C30) holte sich mit einem Traumstart aus der zweiten Startreihe den Sieg bei den heckgetriebenen Touringcars.

Rang zwei ging an den Tschechen Roman Castoral im Opel Astra OPC, auf Rang drei der Ire Derek Tohill (Ford Fiesta).

Die Rallycross-Europameisterschaft wird am 8./9. Juni im finnischen Kouvala fortgesetzt.

Eindrücke des Rallycross-Wochenendes in Ungarn gibt es im folgenden Video:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.