MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: News

Programmiertes Kopf-an-Kopf-Rennen

Audi-Pilot Allan McNish war von Toyota 2012 überrascht und freut sich auf die Fortsetzung des Duells, in das 2014 Porsche eingreifen wird.

Sowohl der Le-Mans-Sieg als auch die WM-Titel in der Fahrer und Herstellerwertung gingen in der WEC-Premierensaison an Audi. Doch die direkte Konkurrenz saß den Ingolstädtern dicht im Nacken: Toyota ließ die ersten beiden Saisonläufe in Sebring und Spa-Francorchamps sausen und forderte Audi an der Sarthe zu einem denkwürdigen Duell heraus.

Im weiteren Saisonverlauf ließ Toyota drei Siege (Interlagos, Fuji und Schanghai) folgen, was der Audi-Truppe gehörigen Respekt abringt. "Sie waren schon in Le Mans schnell - schneller als wir erwartet hatten", gesteht Allan McNish und erinnert sich an die zweite Saisonhälfte: "Bei den übrigen Rennen war sie an jedem Wochenende gut dabei. Sie ließen uns aufhorchen, keine Frage."

In der neuen Saison greift Toyota genau wie Audi bei allen Rennen mit zwei Autos an. Beim Saisonhöhepunkt in Le Mans planen beide Werke den Einsatz eines dritten Fahrzeugs. Audi-Pilot McNish ist sich bewusst, dass man in Ingolstadt wird nachlegen müssen, um auch 2013 die Oberhand gegenüber der direkten Konkurrenz aus Japan beziehungsweise Köln zu haben.

Vorfreude auf den Porsche-Einstieg in die WEC

"Sie brachten uns auf ein paar Ideen, in welchen Bereichen wir uns noch verbessern können. Diese haben wir im Winter konsequent verfolgt", sagt der Schotte und kündigt für die am 14. April in Silverstone beginnende WEC-Saison Nummer zwei an: "Es wird hart werden. Du kannst immer etwas von der Konkurrenz lernen, aber auf der anderen Seite müssen sie uns erst einmal schlagen. Audi ist seit geraumer Zeit im Geschäft dabei und setzt sicherlich die Messlatte."

In der Saison 2014 wird aus dem ohnehin schon spannenden Duell dank des Einstiegs von Porsche ein Dreikampf - und zwar sowohl in Le Mans als auch im Kampf um den WEC-Titel. Nicht nur für McNish ist es höchste Zeit, dass die Zuffenhausener zurückkehren.

"Das sind exzellente Neuigkeiten. Sie waren viel zu lange weg. Sie hatten das Projekt mit dem RS Spyder in Nordamerika, aber in Wirklichkeit wollen sie an der Spitze um echte Siege kämpfen", ist der Schotte von der Motivation im Porsche-Lager schon jetzt überzeugt und kündigt an: "Wir werden Kopf an Kopf miteinander kämpfen."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.