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WEC: News

Von der Box 56 in die LMP1

Welter Racing, bekannt durch den GreenGT, hat mit der Entwicklung eines LMP1-Boliden für Kunden begonnen. Auch ein LMP2-Auto soll folgen.

Das neue LMP1-Reglement sorgt in der Langstrecken-Szene für viel Aufmerksamkeit. Obwohl die Topkategorie in erster Linie für Hersteller interessant ist, gibt es auch zahlreiche Projekte für Kundenteams. Welter Racing, bekannt als WR, hat mit der Entwicklung eines LMP1-Prototypen begonnen. Es soll auch einen LMP2-Ableger geben. Erste Testfahrten werden ab April des nächsten Jahres geplant. Gegen Saisonhalbzeit sollen die Autos für Kunden erhältlich sein. Obwohl sich in erster Linie ein Dreikampf Audi, Toyota und Porsche abzeichnet, werden einige Kunden das LMP1-Feld bereichern.

Die Firmen OnRoak Automotive (Oak), Adess, Oreca (Rebellion R-One) und Wirth Research (HPD) planen oder entwickeln bereits LMP1-Boliden für Kundenteams. Dazu stößt nun auch der französische Entwickler WR. "Vor sechs Monaten haben wir mit der Designphase des Chassis begonnen", bestätigt CAD-Ingenieur Thibault Dejardin gegenüber 'Sportscar365.com'. "Es gibt ein Windkanalmodell, das Ende das Jahres nach Paris geht. Dann wollen wir die ACO-Regeln mit dem Chassis bestehen."

Derzeit wird an einem größeren und detaillierteren Windkanalmodell gearbeitet. Anfang 2014 soll das erste Chassis aufgebaut werden, ab April sind Testfahrten geplant. Das Auto wird für verschiedene Aggregate ausgelegt sein, denn von Chassis-Seite sind die Unterschiede zwischen LMP1 und LMP2 nicht groß. Der größte Unterschied besteht beim Motor beziehungsweise beim Antriebsstrang. Deshalb will WR das Auto auch für die kleinere Klasse auslegen.

WR war übrigens der Designer des GreenGT H2. Dieses Auto mit revolutionärem Brennstoffzellenantrieb zog seine Nennung in diesem Jahr in Le Mans als "Garage 56"-Team allerdings zurück.

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