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Formel 1: News

Ecclestone: "Lange genug herumgealbert"

Fährt die Formel 1 in New York oder doch nicht? In dieser Frage gibt es nahezu täglich eine 180-Grad-Wende. Und Bernie verliert die Geduld.

Nachdem Bernie Ecclestone am Rande des Grand Prix von Belgien verkündete, dass der Grand Prix von Amerika in Weehawken im US-Bundesstaat New Jersey für die Saison 2014 "nicht mehr auf dem Plan" stehe, rudert der 82-jährige Formel-1-Boss nun zurück.

"Sie haben einen Vertrag", spricht Ecclestone gegenüber SpeedTV auf die New-Jersey-Veranstalter rund um Promoter Leo Hindery an und hält fest: "Wenn sie diesen Vertrag einhalten, dann wollen wir auch dort fahren. Sie müssen die Strecke fertigstellen und sie müssen zahlen."

Aus dem generellen Wunsch, die Formel-1-Boliden vor der Kulisse des "Big Apple" fahren zu lassen, macht Ecclestone keinen Hehl. "Natürlich wollen wir das. Wir haben lange genug herumgealbert. Wir haben lange genug gewartet und sind genug Kompromisse eingegangen. Wir meinen es ernst", so der Formel-1-Zampano.

Die Finanzierungsprobleme sind es, die das Rennen in Frage stellen. Ecclestone erinnert sich an die Gespräche mit Promoter Hindery und zeigt sich überrascht, dass dieser nun auf fremde Hilfe angewiesen ist: "Als wir den Vertrag mit ihm abgeschlossen haben, gab es keine Bedenken oder Diskussionen darüber, dass er das Geld nicht aufbringen könnte."

Sollte New Jersey in vier Wochen tatsächlich im Kalenderentwurf für die Saison 2014 auftauchen, dann höchstwahrscheinlich im Herbst. "Darüber werden wir uns zu gegebener Zeit Gedanken machen. Der Juni wird es aber nicht werden", sagt Ecclestone und führt im Hinblick auf die Formel-1-Rennen im Großraum New York in den 1970er- und 1980er-Jahren an: "Das Rennen in Watkins Glen fand immer im Oktober statt. Wir werden sehen, was passiert."

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