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Driftchallenge: St. Veit/Glan

Nichts verlernt

Alois Pamper kann es noch. Bei seinem Comeback konnte er wie gewohnt den obersten Stockerplatz für sich beanspruchen.

Foto:Dirk Hartung/Agentur Autosport.at

Er kam, sah und siegte: Nachdem der vierfache Drift-Staatsmeister der Rennfahrzeuge, Alois Pamper, den Saisonstart ausgelassen hatte, meldete er sich beim zweiten Lauf der Drift Challenge Austria am 11. Mai im Fahrtechnik Zentrum St. Veit/Glan eindrucksvoll zurück. Mit zwei perfekten Läufen eroberte er den Tagessieg und den ersten Platz in der Kategorie Rennfahrzeuge. Platz zwei (Tageswertung und Rennfahrzeuge) sicherte sich der Vizestaatsmeister 2012, der Steirer Martin Köllinger, vor Rupert Schachinger. Bei den Serienfahrzeugen holte sich Günter Gradwohl seinen ersten Sieg. Den sensationellen fünften Gesamtrang in der Tageswertung erreichte Drift Lady Brigitte Schmalzl.

Pamper nützte bei seinem Comeback das neue Top-2-Wertungssystem, bei dem die besten zwei von drei Wertungsläufen zusammengezählt werden, voll aus: Mit der Maximalpunkteanzahl der Jury und den schnellsten Rundenzeiten bei den ersten zwei Läufen war bereits vor dem dritten Wertungsdurchgang klar, dass ihn keiner mehr einholen kann.

Für Spannung sorgte der Kampf um die Plätze. Hinter dem Steirer Martin Köllinger überraschte Rupert Schachinger mit konstant guten Leistungen – die Kinderkrankheiten seines über den Winter auf einen Turbomotor umgebauten Mazda RX-8 scheinen nun erstmals gelöst. Schachinger gewann damit auch die ENI i-Sint Trophy der hubraumkleinen Rennklasse R1 vor Robert Temmel und Ewald Bauer, der als erster Teilnehmer mit einem Autocross-Buggy erfolgreich bei einem Drift Event unterwegs war.

In der Kategorie Serienfahrzeuge lieferte Günter Gradwohl im Nissan 350Z eine starke Vorstellung und sicherte sich seinen ersten Sieg. Der Vorjahresmeister und Sieger von Saalfelden, Thomas Graf, schwächelte und wurde nur dritter. Den zweiten Platz schnappte ihm Mario Kranabetter im Mazda MX-5 weg, der damit auch überlegen die ENI i-Sint Trophy der hubraumkleinen Serien-Klasse S1 gewinnt. Den zweiten Platz belegte hier die junge Wienerin Martina Patka, die sich das Auto mit Kranabetter als Doppelstarter teilt. Dritter in der Klasse S1 wurde Wolfgang Schmid.

Martina Patka war nicht die einzige äußerst stark fahrende Drift Lady. Gabriele Gluschitsch wurde in der gleichen Klasse fünfte. Die absolute Überfliegerin war einmal mehr Brigitte Schmalzl. Die Niederösterreicherin holte mit ihrem Mercedes 190 AMG Evo2 sensationell den fünften Gesamtrang in der Tageswertung. Sie schaffte damit das beste Ergebnis, das jemals eine Drift Amazone in Österreich erreicht hat.

Bei den Allrad-Fahrzeugen läuft es heuer für den Tschechen Martin Jansa mehr als gut. Nach dem Sieg beim Saison-Opening holte er sich auch in St. Veit/Glan den ersten Platz. Zweiter wurde der Vorjahres-Champion Markus Felbauer vor dem Deutschen Yavuz Baykara. Der Allrad-Meister von 2010 hat es damit nach einer langen Durststrecke wieder einmal auf das Podium geschafft.

Bester Kärntner Drifter wurde Nino Sonnleitner aus Klagenfurt. Er erreichte Platz 36 gesamt und Platz 6 in seiner Klasse. Der nächste Lauf zur Drift Challenge Austria findet am 14./15. Juni im Fahrtechnik Zentrum Lang-Lebring in der Südsteiermark statt.

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