MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GT Masters: Hockenheimring

Spannender Titelkampf

Die Titelkandidaten Götz/Buhk starten zweimal aus Reihe eins. Baumann auf den Plätzen acht und sieben, Ragginger auf den Positionen fünf und elf.

Foto: ADAC GT Masters

Der Titelkampf des ADAC-GT-Masters nimmt nach dem Qualifying für die beiden Finalrennen in Hockenheim an Spannung zu. Maximilian Buhk (20, Dassendorf) und Maximilian Götz (27, Uffenheim / Polarweiss), im Mercedes SLS AMG haben von allen elf Titelkandidaten vor dem Finale in die beste Ausgangsposition.

Die aktuellen Zweiten der Gesamtwertung starten jeweils als Zweite in die Rennen. Die Pole-Position für das Rennen am Samstag ging an Frank Kechele (27, Ulm / Lambda) im Ford GT. Jeroen Bleekemolen (31, NL / Callaway) holte sich auf Corvette den besten Startplatz für das letzte Rennen der Saison 2013 am Sonntag.

Kechele untermauerte im Qualifying für den vorletzten Saisonlauf seinen Ruf als Qualifying-Champion. Im Ford GT fuhr er zur zweiten Pole-Position in Folge und startet am Samstag zum dritten Mal in dieser Saison vom besten Startplatz. Der Ford-Pilot setzte sich souverän an die Spitze und unterbot seine eigene Bestmarke in der nachfolgenden Runde nochmals. Am Ende lag der Ford 0,358 Sekunden vor Götz im Mercedes.

"Es tut sehr gut, zum Saisonende nochmals auf der Pole zu stehen", freut sich Kechele nach seiner insgesamt achten Pole-Position im GT-Masters. "Ich hoffe nun, dass wir das gute Qualifying-Ergebnis auch im Rennen umsetzen können. Ein Platz auf dem Podium ist unser Mindestanspruch."

Rene Rast (26, Frankfurt / Prosperia) stellte seinen Audi R8 in die zweite Startreihe, Lokalmatador David Jahn (22, Speyer / Farnbacher) qualifizierte seinen Porsche 911 für Startplatz vier. Porsche-Pilot Robert Renauer (28, Jedenhofen / Herberth), zusammen mit Buhk/Götz engster Verfolger der Tabellenführer Diego Alessi (41, I) und Daniel Keilwitz (24, Villingen / Callaway), startet als Fünfter.

Alessi/Keilwitz starten als Zehnte und haben bereits am Samstag eine Chance auf den vorzeitigen Titelgewinn. Um unabhängig von den Ergebnissen der Verfolger am Samstag die Meisterschaft zu gewinnen, müssen die Corvette-Piloten mindestens Vierte werden. Alessi glaubt allerdings nicht an vorzeitigen Titelgewinn: "Nach dem Qualifying heute denke ich, dass alles auf das Rennen am Sonntag hinausläuft."

Im Qualifying für das Finale am Sonntag hatte Bleekemolen die beste Taktik. Der Niederländer ging in seiner Corvette bereits früh auf die Strecke und profitierte von nahezu freier Strecke. Von der Pole-Position war Bleekemolen, der schon am Nürburgring auf dem besten Startplatz stand, selbst überrascht.

"Ich wollte kein Risiko eingehen und bin früh auf die Strecke. Die besten Zeiten werden zwar am Schluss gefahren, aber dann ist auch das Risiko höher, dass man vielleicht Pech mit einer Gelbphase hat und seine Runde nicht verbessern kann. Unser Auto war heute im Training noch nicht so gut. Ich musste im Qualifying sehr mit dem Auto kämpfen und habe nicht mit der Pole-Position gerechnet", strahlt er.

Für den Niederländer wurde es allerdings nochmals eng. Buhk unternahm im Mercedes mehrere Angriffe auf die Pole-Position, unterlag aber mit 0,093 Sekunden.

Die zweite Startreihe ging an Dominik Schwager (37, München /Lambda) im Ford GT und Keilwitz. Dahinter gehen die beiden Audi R8 von Christopher Mies (24, Heiligenhaus) und Christopher Haase (26, Kulmbach / beide Prosperia) ins Rennen.

Der Österreicher Martin Ragginger (25), der Herberth-Teamkollege von Titelkandidat Renauer, startet am Sonntag als Elfter.

Tabellenführer Keilwitz war mit dem Qualifying zufrieden: "Es ist für uns optimal gelaufen, Startplatz vier ist im Finale eine gute Ausgangsposition. Für unsere eigenen Meisterschaftsambitionen wären am Samstag ein Ford-Sieg optimal, denn die liegen nicht mehr im Titelrennen."

Die Tabellenvierten Claudia Hürtgen (42, München) und Dominik Baumann (20, Österreich) starten im Schubert BMW Z4 von den Positionen acht und sieben.

News aus anderen Motorline-Channels:

GT Masters: Hockenheimring

Weitere Artikel:

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.