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Motorsport: News

Race to the clouds

Sebastien Loeb und sein Peugeot 208 T16 sind bereit für das Abenteuer am wohl berühmtesten Bergerennen der Welt auf dem Pikes Peak.

Fotos: Peugeot

Am kommenden Sonntag (30. Juni) ist es soweit: Am Steuer des spektakulären Peugeot 208 T16 Pikes Peak startet der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb erstmals beim legendären Bergrennen am Pikes Peak (USA). Der 39 Jahre alte Franzose hat sich viel vorgenommen. Er will für Peugeot den insgesamt dritten Sieg beim spektakulären „Rennen zu den Wolken“ einfahren.

Für das Rennen auf dem knapp 20 Kilometer langen und 156 Kurven umfassenden Bergpass hat sich Peugeot Sport gewissenhaft vorbereitet. Nachdem das gesamte Equipment in den USA angekommen war, wurde der rund 875 PS starke V6-Turbomotor des Peugeot 208 T16 Pikes Peak auf einem Prüfstand für die Herausforderungen der bis auf eine Höhe von 4.301 Metern führenden Strecke angepasst. Im Anschluss absolvierte das Team mit dem speziell für den Einsatz entwickelten Fahrzeug in Colorado Springs einen sogenannten Shakedown-Test. Sébastien Loeb besichtigte zudem erstmals mit seinem Rallye-Beifahrer Daniel Elena die Strecke am Pikes Peak, um sich deren Verlauf einzuprägen.

Erste Testkilometer am Pikes Peak

Am 8. und 9. Juni legte „Super Séb“ erste Testkilometer sowohl auf dem oberen als auch auf dem unteren Teil der Strecke zurück. Dabei gelang ihm jeweils die Bestzeit. „Unser ‚Biest’ scheint gut zu Sébastien zu passen. Wir haben nur wenig an der Abstimmung verändern müssen“, so Bruno Famin, der Direktor von Peugeot Sport. Eine Woche später testete das Team noch einmal drei Tage. Dabei konnte Loeb erstmals die komplette Strecke des Bergrennens befahren. Das Team verfeinerte das Set-up des nur 875 Kilogramm schweren Mittelmotor-Prototypen und probierte vier verschiedene Reifenmischungen aus. Loeb: „Ein solches Auto ist nie einfach zu fahren. Aber wir haben zahlreiche nützliche Dinge gelernt. Ich denke, das Auto ist jetzt bereit für das Rennen. Ich habe erstmals einen Eindruck vom gesamten Kurs bekommen. Jetzt habe ich eine erste Vorstellung von dem, was mich am Sonntag erwartet.“

Am Montag absolvierte das Einsatzfahrzeug ohne Probleme die Technische Abnahme. Seit Dienstag werden bis Freitag am Pikes Peak die Trainingssitzungen und Qualifyings abgehalten. Dabei wird die Startreihenfolge der rund 150 Teilnehmer ermittelt. „Man spürt, wie die Spannung langsam steigt“, so Loeb. „Da ich das erste Mal hier antrete, wird das Rennen etwas ganz Besonderes. Man hat nur einen Versuch und da muss alles passen.“

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