
Motorsport: News | 04.12.2013
Walker-Unfall: kein Privatrennen
Am Porsche Carrera GT, in dem Filmstar Paul Walker und Fahrer Roger Rodas ums Leben kamen, soll es technische Probleme gegeben haben.
Foto: fameflynet
Laut aktuellen Meldungen gab es am Porsche Carrera GT leichte technische Probleme. Hollywoodstar Paul Walker ("Fast an Furious") und Roger Rodas, sein Freund und Geschäftspartner, mit dem er das Rennteam Always Evolving Performance Motors leitet, das in der US-amerikanischen Pirelli World Challenge teilnimmt, entscheiden sich daraufhin, den Porsche auf einer Fahrt zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung zu überprüfen.
Gerüchte, wonach die beiden ausgewiesenen Racer ein Privatrennen bestritten, sind haltlos. Zahlreiche Augenzeugen bestätigen, dass weit und breit kein anderes Auto zu sehen war. Besondere Tragik: Roger Rodas' achtjähriger Sohn wurde Zeuge des Unfalls, und musste von anderen Zeugen daran gehindert werden, zum brennenden Wrack zu laufen.
Die Ermittlungen sind im vollen Gang, als gesichert gilt derzeit allerdings, dass die Geschwindigkeit weit überhöht war. Sie betrug vermutlich deutlich mehr als das Doppelte der an dieser Stelle erlaubten rund 70 km/h. Angeblich soll auch ausgelaufenes Hydrauliköl entdeckt worden sein, ein Lenkdefekt wird daher nicht ausgeschlossen.
Die Dreharbeiten zu "Fast and Furious 7", mit Paul Walker, Vin Diesel und Dwayne Johnson waren bereits in vollem Gang. Derzeit ist offen, wie es mit dem Projekt weitergehen wird. Es ist vorerst auf Eis gelegt.