MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche Alpenpokal: Lausitzring

Dritter Streich in der Lausitz

Gerade einmal zwei Wochen nach dem Ausflug in den Osten an den Pannoniaring verschlug des den Porsche Alpenpokal-Tross an den EURO Speedway Lausitz.

Foto: Porsche Alpenpokal

Gerade einmal zwei Wochen nach dem Ausflug in den Osten an den Pannoniaring verschlug des den Porsche Alpenpokal-Tross an den EURO Speedway Lausitz – die nördlichste Rennstrecke im Rennkalender 2013 und gleichzeitig das einzige Gastspiel in Deutschland. Wie immer bot der Kurs nördlich von Dresden jede Menge Spannung – kein Wunder, dass die von den Porsche Clubs Berlin und Berchtesgaden durchgeführte dritte Veranstaltung der Saison in allen Klassen gut besetzt war.

Clubsport
Spannend verliefen wieder einmal die Wertungen zur Clubsport-Wertung: Den Sieg in Lauf eins sicherte sich Rocco Herz vom PC Osnabrück Weser-Ems auf Porsche 997 GT3 RS 3,8l mit 102 Strafpunkten. Mit nur 19 Punkten Rückstand folgte mit 121 Punkten Steffen Arlt vom Porscheclub Magdeburg auf Porsche 996 GT3. Einen feinen Gasfuß bewies im zweiten Lauf auch Jaroslav Mikolas vom PC Ceska Republica mit seinem 997 GT3: Gerade einmal 53 Strafpunkte brachten im den Sieg vor den beiden Clubsport-Routiniers Rocco Herz (111 Punkte) und seinem Club-Kollegen Petr Klepetko auf Porsche 997 GT3 RS 4,0 (409 Punkte). In der Tageswertung Clubsport 9 setzte sich Rocco Herz vor Jaroslav Mikolas und Steffen Arlt durch, in der historischen Wertung Clubsport 8 setzte sich Stefan Zeeb PC Berlin auf Porsche 964 vor Christian Zimmer, Porsche 944 durch.

Supersport
Bei den Supersportlern drehte Daniel Schrey auf Porsche 935 K1 im Zeittraining mit 1:54.024 die mit Abstand schnellste Runde und holte sich so die Pole Position für das erste Rennen. In den Klassen bahnten sich schon im Zeittraining heiße Duelle an Hans Hagleitner vom Porsche Club Berchtesgaden startete mit seinem 964 RSR unmittelbar vor seinem direkten Konkurrenten Reinhard Moser auf 993 Cup, dahinter gingen Oliver Michael und Tobias Hild (PC Deutschland), beide auf 997 GT3 RS 3,8l, ins Rennen. Auch in den 14 Rennrunden von Lauf 1 war Daniel Schrey nicht zu schlagen, er holte den Gesamtsieg und zugleich den Sieg in der historischen Wertung Anhang K bis 3.0l und Bj. 1981.

In der Klasse Supersport 3-+4 hielt das Duell Hagleitner gegen Moser was es versprach – am Ende setzte sich Hagleitner um gerade einmal zwei Sekunden durch, auf Platz drei Herwig Roitmayer vom PC Vierseenland. Auch das zweite Rennen war eine klare Angelegenheit für Daniel Schrey und seinen Porsche 935 K, wenngleich der Sieger der Klasse SS3-4, Hans Hagleitner, im Ziel nur rund fünf Sekunden zurück lag. Der Zweitplatzierte in der SS3-4, Herwig Roitmayr (911 RSR), musste wegen Gewichtsunterschreitung nach dem Rennen disqualifiziert werden, sodass Günter Weber (964 C4) auf den zweiten Platz nachrückte.

Supersport ECE
Spannend war es auch bei den ECE-Piloten: in der Klasse ECE 3 triumphierte Günter Brenner vom PC Isartal-München vor Boris Hartl vom PC Berlin (beide Porsche 997 GT3), die ECE 4 holte sich Tobias Hild vom PC Deutschland hauchdünn vor Oliver Michael und Jürgen Daum (alle 997 GT3 RS 3,8l). In der Klasse ECE XL schlug Johann Mayer vom PC Oberösterreich mit seinem 997 GT3 zu, gefolgt von Thomas Stolle vom PC Berlin auf 996 Turbo. Im zweiten Lauf setzten sich Günter Brenner vom PC Isartal-München (ECE 3), Tobias Hild vom PC Deutschland (ECE 4) sowie Johann Mayer (ECE XL) durch.

GT-Challenge:
Das Zeittraining zum ersten Rennen der GT Challenge war geprägt von knappen Abständen in den Klassen: Die Pole holte sich Heinrich Kuhn-Weiss vom PC Vierseenland vor Bernd Haid, beide Klasse XL auf GT3 R, dahinter folgte das Trio aus der Klasse GTC-4, Herbert Handlos, Hermann Speck und Matthias Jeserich. In der GTC-2+3 setzte sich der junge Wiener Felix Wimmer gegen den Alpenpokal Vizepräsidenten Christian Voigtländer(PC Berlin) durch. Im Rennen kam es zwischen diesen beiden dann zum Fotofinish: Gerade 0,3 Sekunden lagen im Ziel nach 14 Rennrunden zwischen den beiden Porsche 911 GT3 Cup 3,6l von Wimmer und Voigtländer. Auf Platz 3 lief Heinz Weissenbacher ein. In der GTC-4 lautete der erste Zieleinlauf Handlos vor Speck und Jeserich, Heinrich Kuhn-Weiss sicherte sich die GTC-XL-Wertung.

Spannende Duelle und packende Überholmanöver bot auch Rennen zwei, in dem schließlich Felix Wimmer (GTC-2+3), Herbert Handlos (GTC-4) und Heinrich Kuhn-Weiss (GTC-XL) ihre Siege bestätigen konnten. Auf Platz 3 der Klasse 2+3 lief mit Carlo Costa der erste der 996 Cup ein.

Super GT-Race:
Samstag pünktlich um 15.35 Uhr startete auf dem EUROSpeedway Lausitz dann das dritte Super GT Race der Saison 2013: In der Startaufstellung teilte sich das Duo Heinrich Kuhn-Weiss und Robert Renauer und Hermann Speck vom PC Nürnberg die erste Reihe – wenngleich der aus der ADAC GT Masters bekannte 997 GT3 R um nicht weniger als 5,1 Sekunden schneller war als Speck.

Dementsprechend fiel nach 33 Runden in der Lausitz auch das Endergebnis aus: Kuhn-Weiss/Renauer holten sich klar den Gesamtsieg, um die beiden verbleibenden Podiumsplätze kämpften Hermann Speck und Herbert Handlos – ein spannender Kampf über die gesamte Renndistanz, den schließlich Hermann Speck um knapp zwei Sekunden für sich entschied und damit auch den Sieg in der Klasse GTC-4 holte. In der Klasse SSE-3 siegte das Gespann Hartl/Voigtländer auf 997 GT3 vor Hans-Peter Eder auf 997 GT3 RS 3,6l.

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Alpenpokal: Lausitzring

Weitere Artikel:

Zweiter Pflichtstopp kommt!

ADAC verkündet neues DTM-Format

Der ADAC hat beim offiziellen Test in Oschersleben die Änderung des DTM-Formats verkündet: Was sich 2025 ändert und wie die Lösung mit zwei Pflichtstopps aussieht

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden