
Porsche Alpenpokal: Lausitzring | 16.06.2013
Mit klarem Blick in Richtung Lausitzring
Nach der Rückreise vom Pannoniaring mussten Felix Wimmer Glassplitter aus dem Auge entfernt werden, gut erholt geht es nun an den Lausitzring.
Foto: World of Motorsports
Am kommenden Wochenende geht der österreichische Porsche Alpenpokal in seine dritte Station des heurigen Rennjahres. Freitag, dem 21. Juni, und Samstag, dem 22. Juni, stehen auf dem Lausitzring in Deutschland die Läufe fünf und sechs auf dem Programm.
In der GT-Challenge steht neuerlich der Senkrechtstarter Felix Wimmer im Fokus des Interesses. Der 22-jährige Wiener konnte in seiner ersten Tourenwagen-Saison heuer bereits sechs Rennen gewinnen (vier im Porsche Sports Cup und zwei im Alpencup), und zwei Mal landete er hauchdünn hinter dem Sieger auf Platz zwei.
Auf dem Lausitzring trifft Felix Wimmer wieder auf Georg Zoltan, der zuletzt auf dem Pannoniaring zwei Mal knapp die Nase vorne hatte. „Aber das hat unseren Optimismus keineswegs gebremst“, gibt sich Wimmer kämpferisch. „In Deutschland werden die Karten neu gemischt, und diesmal ist im Gegensatz zu den beiden letzten Läufen vielleicht auch das sportliche Glück auf meiner Seite.“
Das medizinische hatte er nämlich schon während des Renn-Wochenendes in Ungarn strapaziert. Nach der Rückreise vom Pannoniaring mussten Felix Wimmer in der Wiener Rudolfstiftung Glassplitter aus dem Auge entfernt werden. Ein schmerzliches und keineswegs harmloses Andenken an einen vom vor ihm fahrenden Zoltan aufgewirbelten Stein, der die Windschutzscheibe von Wimmers Porsche 997 GT3 förmlich platzen ließ.
„Das war leider gar nicht lustig. Wenn ich länger zugewartet hätte, wäre sogar meine Sehkraft gefährdet gewesen. Aber laut Ärzten die größte Gefahr jetzt Gott sei Dank vorbei. Auch die Antibiotika habe ich schon absetzen dürfen. Also bin ich für eine Revanche in der Lausitz voll motiviert.“
Der EuroSpeedway Lausitz, rund 100 Kilometer südlich von Berlin gelegen, ist absolutes Neuland für Wimmer: „Ich bin dort noch nie ein Rennen gefahren. Doch das sehe ich jetzt nicht unbedingt als Hindernis. Mit der World-of-Motorsports-Crew rund um Teamchef Roland Dorfner habe ich sehr gute Leute im Umfeld, die mir garantiert wieder ein top aufbereitetes Auto hinstellen werden. Den Rest muss dann sowieso ich machen, egal wie der Kurs letztendlich heißt, ausschaut oder beschaffen ist.“
Zeitplan für den Lausitzring, GT-Challenge
Freitag, 21. Juni
13.35 – 14.05 Uhr Freies Training
15.05 – 15.35 Uhr 1. Zeittraining
17.10 – 17.50 Uhr 5. Lauf im Porsche Alpenpokal
Samstag, 8. Juni
9.00 – 9.25 Uhr 2. Zeittraining
11.05 – 11.45 Uhr 6. Lauf im Porsche Alpenpokal
Renntermine im Porsche Alpenpokal 2013:
18 .- 20. April Red Bull Ring
6. - 8. Juni Pannoniaring
21. - 22. Juni Lausitzring
26. - 28. Juli Slovakiaring 1
19. - 21. September Slovakiaring 2
11. - 12. Oktober Brünn